Weil es am Donnerstag mit dem dritten Sieg en suite nicht geklappt hat, müssen der SC Herisau und der SC Rheintal am Samstag, 4. März 2017, in die Runde 4 der Playoff-Viertelfinals. Dank 2:1-Vorsprung nach drei Partien können beide mit einem weiteren Sieg ebenfalls in die Halbfinals einziehen, für welche sich Prättigau und Dürnten bereits qualifiziert haben. Der SC Rheintal spielt um 19:30 Uhr im Messestadion Dornbirn (weil die eigene Eishalle besetzt ist) und der SC Herisau reist zum zweiten Mal nach Schaffhausen, wo der Puck um 20:15 Uhr erstmals eingeworfen wird.
SCR: Den Golob-Schock verdauen
Die Rheintaler haben den Schwarzen Peter für die 0:3-Niederlage vom Donnerstag dem reaktivierten 36-jährigen Kevin Golob zugeschoben, den die Zürcher für die Playoffs aus dem Seniorenteam des EHC Illnau-Effretikon – gerade Senioren-Schweizermeister geworden – für die Playoffs reaktiviert hatten. Und es zeigte sich, dass dieser brandgefährliche Stürmer sein Team förmlich mitreissen konnte und zum Sieg führte. Die Rheintaler sind also gewarnt und Headcoach Roger Nater wird sich gewiss ein probates Mittel einfallen lassen. Hopp SCR!
Appenzeller müssen 60 Minuten bereit sein
Die bisherigen drei Spiele haben gezeigt, dass der EHC Schaffhausen ein starkes Team ist und nicht einfach so „en passant“ aus dem Rennen gekippt werden kann. Die spielerisch überlegenen Herisauer müssen jetzt über die ganze Spieldauer konzentriert ans Werk gehen. Nebst dem legendären Kampfgeist der Bären muss jetzt auch Cleverness zum Zug kommen, in dem man sich nicht durch „ungerechte“ Schiedsrichterentscheide und Provokationen der Gegner aus dem Konzept bringen lässt. Wenn die Appenzeller den Fokus auf ihr Spiel setzen, werden sie die IWC-Arena als Sieger und als Halbfinalist verlassen. Hopp Herisau!
2. Liga Playoff-Viertelfinal
Game 4 vom 4. März 2017