JULIEN SCHEIWILLER VERLETZT SICH IM NATIONALTRAINING

Der Uzwiler Badmintonprofi Julien Scheiwiller muss mehrere Wochen pausieren. Im Training verletzt er sich unglücklich an der linken Hand. Doch der NLA-Spieler zeigt sich zuversichtlich, dass er planmässig zur Spitzensport-RS antreten kann.


(Badmintonclub Uzwil/maz) «Es passierte beim Sprungtraining», blickt der 21-jährige Julien Scheiwiller auf den verhängnisvollen Tag zurück. «Wir absolvierten Kraftübungen. Nach einem Sprung verlor ich das Gleichgewicht und wollte mich mit der linken Hand auf dem Boden auffangen.» Zuerst sah alles nach einer Prellung aus. Doch erst bei der Computertomografie wurde ersichtlich, dass die Handwurzel gebrochen ist, ein sogennanter Kahnbeinbruch. Es folgte eine Operation. Diese verlief gut und nun gilt es die Hand zu schonen. Die Heilung wird mehrere Wochen dauern. «Zum Glück traf es die linke Hand», schmunzelt der Rechtshänder. Und auch Wettkämpfe verpasst er während seiner Verletzungspause kaum, weil diese coronabedingt ausfallen. Immerhin liebäugelt der Nationalspieler schon wieder mit einfachen physischen Trainingseinheiten.

Spätestens bis Mitte April will Julien Scheiwiller wieder fit sein. Dann beginnt für ihn die 18-wöchige Spitzensport-RS in Magglingen. Ebenso nimmt er ein Fernstudium in Angriff. «Für mich ist dieses Studium mit kaum Präsenzveranstaltungen die optimale Lösung», sagt Scheiwiller. Er möchte sich den Alltag selbst einteilen und sich intensiv auf seine Sportkarriere konzentrieren. Für ihn ist jetzt die Zeit gekommen, wo er als Profisportler durchstarten kann. Seine grossen Ambitionen stehen im Mittelpunkt. Und dabei will Julien Scheiwiller das hartnäckige Verletzungspech aus den letzten Monaten endlich hinter sich lassen.


 

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