Mit einem 28:19 Sieg gegen den ATV/KV Basel kehren die Spar Premium League Spielerinnen des LC Brühl vom Rheinknie zurück.
(LC Brühl) Der Sieg war erwartet worden: Brühl gewann auswärts gegen Basel mit 29:18 (13:11). Das Brühler SPL-Team legte einen furiosen Start hin gegen Basel. Die St. Gallerinnen agierten geschlossen und kompromisslos in der Deckung, erzielten schön herausgespielte Gegenstosstore und übernahmen sofort die Führung. Die Rollen der beiden Teams schienen klar verteilt: Brühl, als Tabellenzweiter der absolute Favorit, hielt den Tabellenletzten Basel erfolgreich und gekonnt in Schach. Doch die St. Gallerinnen liessen bald nach, liessen es an Tempo, Druck und Konzentration mangeln. Basel fand durch die Brühler Schwäche zurück ins Spiel, zur Pause kamen die Gastgeberinnen bis auf zwei Tore heran.
Brühler Sieg nie ernsthaft in Gefahr
Doch obwohl das Score zwischenzeitlich knapp ausfiel, war der Brühler Sieg nie ernsthaft in Gefahr. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich unser Team nochmals zum Effort pushte“, sagte Marco von Ow, Brühls Assistenztrainer. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit spielten die St. Gallerinnen die matchentscheidende Differenz heraus. Und wie zu Beginn des Spiels gelang den Favoritinnen wieder alles. Die Brühler Deckung war phasenweise unüberwindbar für Basel. „Der Auswärtssieg ist wirklich verdient“, sagte Brühls Trainer Werner Bösch und lobte die Leistung seines Teams. Brühl festigte mit dem Sieg den zweiten Tabellenplatz, nur zwei Punkte hinter Tabellenleader Spono Nottwil, zwei Punkte vor Verfolger Zug (wobei die Zugerinnen bereits ein Spiel mehr absolvierten), acht Punkte vor dem Tabellenvierten Thun.
ATV/KV Basel – LC Brühl 19:28 (11:13)
Basel Bäumlihof, 150 Zuschauer, Sr. Hennig/Meier
Brühl mit: Dokovic/F.Schlachter; Özcelik (3), Koslowski (5), Mustafoska (6/2), Dokovic (2/1), R. Kündig (1), Wenger, Fink, Fudge (2), M. Schlachter, Oberli (1), Haag (2), Murer (3), K. Kündig (3)
Brühl ohne: Goricanec (n.e.); Ussia (verletzt)
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Brühl, 6mal 2 Minuten gegen Basel