Die Brühlerinnen legten im Playoff-Final vor. (Bild: Balthasar Dörig/LC Brühl)
Das erklärte Ziel der Handballerinnen des LC Brühl ist die Titelverteidigung. Die richtige Richtung auf dem Weg zum 33. Meistertitel haben die St. Gallerinnen im ersten Playoff-Finalspiel am vergangenen Mittwoch mit dem Sieg gegen GC Amicitia eingeschlagen. Es war ein hartes Stück Arbeit, ehe das 29:27 feststand. (Fritz Bischoff/LC Brühl)
Die Zürcherinnen waren der erwartet starke und vor allem hartnäckige Gegner. Erst eine schwache Spielphase des Gästeteams nach 40 Minuten ermöglichte es den Brühlerinnen, die vorentscheidende Tordifferenz zwischen sich und ihren Gegnerinnen zu legen, um damit in der best-of-5-Serie mit 1:0 in Führung zu gehen. Dass die Leistung nicht durchwegs seinen und den Ansprüchen des Teams gerecht wurde, stellte auch Trainer Raphael Kramer fest. «Wir haben noch deutlich Luft nach oben», meinte er und deutete damit an, dass schon im zweiten Spiel am Samstag ab 17.30 Uhr in der Zürcher Saalsport-Halle eine Leistungssteigerung erforderlich sein wird, um nicht vom Weg zur Titelverteidigung abzukommen. Insbesondere müssen die Abschlüsse von den Aussenpositionen verbessert werden und auch die Leistungen der Torhüterinnen müssen über die gesamte Spieldauer ausgeglichener werden, denn es ist klar, dass sich GC Amicitia in der Serie noch lange nicht geschlagen geben wird. Trotz ihrem schmalen Kader sind die Zürcherinnen leistungsmässig breit aufgestellt. Mit ihren jungen und ungestümen Spielerinnen sind sie dem LC Brühl ein absolut ebenbürtiger Gegner.