LC BRÜHL GEWINNT GEGEN GC AMICITIA ZÜRICH

In Zürich setzten sich die Brühlerinnen durch. (Bild: LC Brühl)


Am Ende war es ein verdienter 37:27-Auswärtssieg der Brühler Handballerinnen bei GC Amicitia. Dass die Zürcherinnen als Dritte der Rangliste vor der Partie auf den Vierten LCB 6 Punkte mehr auf ihrem Konto hatten, liess das Schlussresultat nicht erahnen. (Fritz Bischoff)

Doch zur Pause bei der 14:13-Führung der Gastgeberinnen, erstaunte dies noch nicht. Das Heimteam geriet nie in Rückstand und führte mit bis zu drei Treffern. Die Brühlerinnen wirkten nach ihrem Ausscheiden im Cup-Viertelfinal gegen die Spono Eagles ohne zwingenden Esprit, ohne Kampf und ohne Überzeugung in das eigene Können. «Wie schon in den Trainings, so setzte sich die Verunsicherung fort», musste Trainer Raphael Kramer feststellen. So appellierte er in der Pause nochmals an das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen seines Teams.

Torhütern Manuel Brütsch mit starker Leistung

Seine Botschaft kam an. Im ersten Angriff der 2. Halbzeit glückte Laurentia Wolff der 14:14-Ausgleich. Es war gewissermassen ein Befreiungsschlag, denn im weiteren Spielverlauf geriet der LC Brühl – auch dank der Spezialbewachung auf Kim Erni – nie mehr in Rückstand. Er baute seinen Vorsprung bis auf 10 Tore aus. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor dazu war Torhüterin Manuela Brütsch. Mit sicheren Interventionen und einer Abwehrquote von 39 % vermittelte sie Ruhe. «Wir agierten als Team mit Überzeugung. Das Zusammenspiel Abwehr/Torhüterin funktionierte und vermittelte Sicherheit. Dies liess auch unser Offensivspiel mutiger werden», stellte die 40jährige fest. Dies zeigt auch die Liste der Torschützinnen, konnten sich doch mit Ausnahme der früh verletzt ausgeschiedenen Ursina Schnieder sämtliche Feldspielerinnen auszeichnen.

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