LC BRÜHL IM CUP GEGEN DAS ZWEITE TEAM

Im Cup kommt es zum Duell LC Brühl 1 gegen LC Brühl 2. (Bild: Balthasar Dörig/LC Brühl)


Von den vier Teams, die sich im Schweizercup der Handballerinnen für den Halbfinal qualifiziert haben, stellt der LC Brühl die Hälfte. Neben dem LC Brühl „1“ aus der höchsten Liga und dem LC Brühl «2» aus der zweithöchsten Liga haben sich auch der LK Zug und Yellow Winterthur für den Halbfinal qualifiziert. (Fritz Bischoff/LC Brühl)

Doch eine Auslosung der Halbfinalpartien gab es nicht. Zwei sportlich eher fragwürdige Sätze im 56-seitigen Wettspielreglement das Verbands verunmöglichen, dass sich beide St. Galler Teams für den Final qualifizieren könnten. „Im Final können nicht zwei Teams aus demselben Verein teilnehmen. Sollten im Halbfinal noch zwei Teams aus demselben Verein vertreten sein, müssen sie gegeneinander antreten“, ist dort zu lesen. Dass die Freude, ob dieser bisher kaum beachteten Regelung bei den Brühlerinnen klein ist, versteht sich. So treten am Mittwoch-Abend um 19.00 Uhr die beiden Brühler Teams gegeneinander an, um jenes Team zu finden, das dann im Cupfinal spielberechtigt ist. Diese Ausgangslage löst gemischte Gefühlen aus, denn zwischen den beiden Teams gibt es keinerlei Geheimnisse. Oft trainieren sie zusammen und Spielerinnen des zweiten Teams ergänzen jeweils das Kader des ersten Teams. Es ist auch so, dass Raphael Kramer als Trainer der SPL1 im Training der SPL2 anwesend ist oder umgekehrt Azra Mustafoska als Trainerin der SPL2 im Training der SPL1 ist. Zudem spielen beide Teams das gleiche Konzept und die gleichen Auslösungen. Damit ist der vereinsinterne Cup-Halbfinal zum einen eine Kopfsache mit der richtigen Einstellung zum Spiel und zum andern eine Partie, die von der Tagesform jeder einzelnen Spielerin abhängen wird. So oder so soll der Abend in er Sporthalle Kreuzbleiche zu einem Brühler Handballfest werden, denn das Publikum ist dazu aufgefordert in grün-weisser Aufmachung zu erscheinen.

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