Blickt man auf das Ranking der Finalrunde der SPAR Premium League 1 (SPL1), dann treffen am Mittwoch beim Duell der zweitplatzierten Brühlerinnen und der drittplatzierten Kreuzlinger zwei Tabellennachbarn aufeinander. De facto liegen jedoch elf Punkte zwischen St. Gallen und Kreuzlingen. Während der LCB bislang seine beiden Finalrundenpartien gewinnen konnte, warten die Frauen vom Bodensee nach einem Remis und einer Niederlage noch auf den ersten Sieg in der zweiten Meisterschaftsphase. In der Liga duellierten sich die beiden Ostschweizer Teams bislang zweimal in dieser Saison. Im September gab es ein Remis, im Januar siegte Brühl.

Die Gegnerinnen

Kreuzlingen kommt angeschlagen nach St. Gallen. Die Thurgauerinnen haben einige Verletzungssorgen und sind deshalb limitiert. Bitter für den HSCK ist der Ausfall von Topscorerin Annika Blanke, die in jedem Spiel für einige Tore gut ist. In der Meisterschaft wartet Kreuzlingen nun schon seit fünf Spielen auf einen Sieg. Dementsprechend knapp ist der Vorsprung der Thurgauerinnen auf die direkten Verfolger aus Winterthur, Zürich und Herzogenbuchsee, die alle innerhalb von zwei Punkten liegen.

Die Brühlerinnen

Sechs Spiele in Folge konnte der LCB in den letzten Wochen gewinnen und das Team von Cheftrainer Nicolaj Andersson strebt nun Sieg Nummer 7 an. Dass die Mannschaft dabei nur wenige Tage Pause hatte, dürfte dem prall gefüllten Kader der St. Gallerinnen keine grössere Mühe bereiten. Einerseits sind die Brühlerinnen diesen Rhythmus aus dem Januar gewohnt. Andererseits konnte Nicolaj Andersson am Samstag in Herzogenbuchsee seinen Vielspielerinnen einige Verschnaufpausen geben. Auch beim Derby gegen Kreuzlingen sollten wieder nahezu alle Spielerinnen zur Verfügung stehen. Offen ist lediglich der Einsatz der zuletzt angeschlagenen Dimitra Hess und Matea Baric.

Live dabei sein

Das erste Heimspiel der Finalrunde wird am Mittwoch, 22. Februar, um 19.30 Uhr in der Sporthalle Kreuzbleiche angepfiffen. Die Brühler Frauen freuen sich auf zahlreiche Unterstützung vor Ort und via Livestream auf handballTV.ch.