LC BRÜHL MUSS INS BERNER OBERLAND

Der LC Brühl muss zu Rotweiss Thun. (Bild: Balthasar Dörig)


Das Fanionteam des LC Brühl Handball tritt am Wochenende zum dritten Saisonspiel in der SPAR Premium League (SPL1) an. Die St. Gallerinnen gastieren am Samstag, 17. September 2022, in Thun bei Rotweiss und wollen im Berner Oberland den ersten Saisonsieg einfahren.

(Matthias Schlageter) Der verrückte Saisonstart in der SPL1 will es, dass beim Duell Thun gegen Brühl am dritten Spieltag sich zwei bislang noch sieglose Teams gegenüberstehen. Während der LCB nach der Auftaktpleite gegen Herzogenbuchsee immerhin schon einen Zähler in Kreuzlingen einsammeln konnte, steht Rotweiss nach Niederlagen gegen exakt die beiden gleichen Gegner noch ohne Punkte am Tabellenende. Entsprechend wichtig für die Moral beider Teams wird das Aufeinandertreffen am Samstag. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Brühlerinnen jüngst die Punkte aus Thun zumeist fest einplanen konnten. Sechs der sieben letzten Spiele im Berner Oberland gewannen die Ostschweizerinnen.

Die Gegnerinnen

Im Kader von Rotweiss gab es in der Saisonpause einige Bewegung. Fünf wichtige Stammkräfte haben den Verein verlassen oder ihre Karriere beendet. Nicht mehr mit dabei sind bekannte Kräfte wie Sibylle Peronino und Emilia Eberhart (beide Karriereende), auch die letztjährige Topscorerin Angela Zürni trägt seit dieser Saison ein neues Dress und spielt bekanntlich neu für Brühl. Entsprechend anspruchsvoll verlief die Vorbereitung für Cheftrainer Jakub Szymanski, der zahlreiche neue Spielerinnen in sein System einbauen musste. Die auffälligste „Neue“ in den ersten beiden Spielen war Paula Mazurek, der schon 21 Tore gelangen.

Die Brühlerinnen

Keine Frage, die Unzufriedenheit nach dem Last Minute Remis in Kreuzlingen war gross, gab der LCB in der Schlussphase doch ein 4-Tore-Polster her. Im Vergleich zu Spiel 1 gegen „Buchsi“ war aber eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Speziell die beiden Neuzugänge Tabea Schmid und Angela Zürni zeigten dabei, welchen Wert sie für die Abwehrarbeit der St. Gallerinnen darstellen. Der Fokus des Teams lag in den letzten Tagen nun in der noch besseren Abstimmung der verschiedenen Spielzüge und Situationen, die nebst der Chancenauswertung bislang das auffälligste Manko waren. Beides soll in Thun mit einem weiteren Schritt nach Vorne zum Besseren entwickelt werden.

Live dabei sein

Die St. Gallerinnen freuen sich über alle Fans, die die Reise ins Berner Oberland mitmachen und ab 17 Uhr in der Sporthalle Gotthelf für tatkräftige Unterstützung von der Tribüne aus sorgen. Alternativ kann das Spiel auch wie gewohnt im Livestream auf handballTV.ch mitverfolgt werden (Link siehe unten).

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