Am Samstag, 22. Januar 2022, bestreiten die Frauen des LC Brühl Handball endlich ihr erstes Heimspiel des noch jungen Jahres. In der Sporthalle Kreuzbleiche ist dann Rotweiss Thun zu Gast. Anpfiff gegen die Berner Oberländerinnen ist um 17.30 Uhr. Die Brühlerinnen wollen den Schwung aus dem Derbysieg mitnehmen und ihrer Favoritenrolle mit dem neunten Saisonsieg gerecht werden.

(Matthias Schlageter/Bild: Foto Wagner) Tabellarisch empfängt der Zweite den Sechsten. Die Rangliste hat momentan aber nur bedingt Aussagekraft, da aufgrund von Corona einige Spiele ausgefallen sind. Die Brühlerinnen befinden sich weiter im Fernduell mit Spono und Zug um die Tabellenspitze. Nach Verlustpunkten liegt Brühl dabei momentan mit fünf knapp hinter der Konkurrenz mit jeweils vier abgegebenen Zählern. Thun schielt noch mit einem Auge auf Rang 4 (letzter Finalrundenplatz). Diesen behalten sie aber nur im Blick, wenn sie in St. Gallen punkten, wobei ein Sieg drei Spieltag vor Ende der Hauptrunde eigentlich Pflicht ist. Die letzten sechs Duelle gegen die Bernerinnen gewann jedoch allesamt der LCB, darunter auch das Hinspiel vergangenen Oktober, als ein 25:20-Arbeitssieg eingefahren wurde.

Die Gegnerinnen

Im Vergleich zum Hinspiel vor drei Monaten hat sich bei Thun einiges getan. Urs Mühlethaler ist nicht mehr als Cheftrainer für die Geschicke der Thunerinnen verantwortlich. Seine Nachfolge hat der Tscheche Jakub Szymanski angetreten. Dieser ist in St. Gallen kein Unbekannter, spielte er doch von 2012 bis 2016 für vier Saisons bei den Männern des TSV St. Otmar. Seine bisherige Bilanz: ein (erwartbarer) Sieg gegen GC Amicitia und eine (erwartbare) Niederlage gegen Zug. Man darf gespannt sein, wie gut die Bernerinnen im dritten Spiel schon seine Spielphilosophie umzusetzen vermögen. Klar ist: Ein besonderes Auge muss man auf Topscorerin Angela Zürni und Michelle Schmied haben.

Die Brühlerinnen

Mit dem Derbysieg gegen Kreuzlingen und der dabei gezeigten Steigerung in Sachen Moral und Einsatzbereitschaft haben die St. Gallerinnen nach der Auftaktniederlage in Nottwil die richtige Antwort gegeben. Daran soll nun auch im ersten Heimspiel des Jahres angeknüpft werden. Gegen Thun ist Brühl klarer Favorit, dies soll sich auch auf dem Feld über 60 Minuten widerspiegeln. Personell steht Cheftrainer Nicolaj Andersson fast das ganze Kader zur Verfügung. Einzig Mathilde Schaefer (Aufbautraining) und Julia Forizs (krank) müssen passen, hinter dem Einsatz von Katarina Simova steht noch ein Fragezeichen.

Live dabei sein

Der Anpfiff zum Brühler Heimspiel ist am Samstag, 22. Januar, um 17.30 Uhr in der Sporthalle Kreuzbleiche. Wer das Spiel vor Ort verfolgen will, muss am Eingang ein gültiges COVID-Zertifikat, das den Status 2G aufweist, und ein amtliches Ausweisdokument vorweisen. Alternativ kann die Partie auch über den Livestream (Link siehe unten) auf handballTV.ch angeschaut werden.

Livestream

Tabelle SPL1

POS	TEAM		SP.	PKT
1		SPONO EAGLES	10	17
2		LC Brühl Handball	11	17
3		LK Zug	10	16
4		Yellow Winterthur	9	12
5		HSC Kreuzlingen	11	10
6		DHB Rotweiss Thun	11	9
7		HV Herzogenbuchsee	11	3
8		GC Amicitia Zürich	11	0