LC BRÜHL WILL DEN 33. MEISTERTITEL UND DAS TRIPLE

Die St.Galler Handballerinnen haben mit einem Sieg in der fünften Playoff-Final-Partie gegen GC Amicitia Zürich die Möglichkeit Geschichte zu schreiben und als erstes Team in einer Saison alle drei möglichen Titel zu gewinnen. Die entscheidende Playoff-Final-Partie findet am Freitag, 31. Mai 2024, um 18:15 Uhr in der St.Galler Sporthalle Kreuzbleiche statt.


(Text: Fritz Bischoff)

Dass der Playoff-Final der Handballerinnen zwischen dem Titelverteidiger LC Brühl und GC Amicitia eine spannende Serie werden würde, war im Vorfeld zu erwarten. Wohl waren die St.Gallerinnen aufgrund des Saisonverlaufes zu favorisieren, doch es gab auch Fakten, die für die Zürcherinnen sprachen. Da waren zum einen die Eingespieltheit und der leistungsmässig stetige saisonale Steigerungslauf des eng bemessenen Kaders, oder die taktische Cleverness des Trainers Kent Ballegaard, aber auch ihre Heimstärke, mit der der LCB stets Mühe hatte. Dass aber die Finalpartien so umstritten sein würden, wie dies die ersten vier mit dreimal nur einem Tor Differenz und einem Zweitoresieg (27:29, 27:26, 32:31, 25:26) sein würden, war nicht zu erwarten. So steht es in der Serie nun 2:2. Auch der fünfte Vergleich vom Freitagabend ab 18:15 Uhr in der St.Galler Sporthalle Kreuzbleiche verspricht wieder viel Spannung, attraktiven Frauenhandball und am Ende wird der Meisterpokal übergeben. Der Druck zum Erfolg ist für beide Equipen gross, denn wer Gold gewinnen kann, ist am Ende mit Silber nicht zufrieden. Dass dabei die Zürcherinnen im vierten Spiel bereits einen Matchball vergeben haben, dürfte sie zusätzlich belasten. Für den LC Brühl ist die fünfte Playoff-Finalpartie – die sogenannte «Belle» – die dritte in dieser Saison, in der es um einen Titel geht.
«Wir gehen das Spiel an, wie wenn es ein Cupfinal wäre. Beim Supercup gegen Nottwil und beim Cupfinal gegen Zug haben wir bewiesen, dass wir solchen Aufgaben gewachsen sind», ist Trainer Raphael Kramer überzeugt. Schaffen die St.Gallerinnen ihr hohes Ziel, so sind sie die erste Equipe, die das Triple mit Supercup, Cup und Meisterschaft feiern kann.


 

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