Die Brühlerinnen spielen zu Hause gegen Thun. (Bild: Balthasar Dörig)
Der LC Brühl Handball eilt weiter von Spiel zu Spiel. heute Mittwoch, 18. Januar 2023, empfangen die St. Gallerinnen in der heimischen Kreuzbleiche DHB Rotweiss Thun zur dritten Partie innert sieben Tagen. Anpfiff gegen den Tabellenletzten der SPAR Premium League 1 (SPL1) ist um 19.30 Uhr. (Matthias Schlageter)
Wie schon seit einigen Monaten geht der LC Brühl von Rang 2 aus in das kommenden Meisterschaftsspiel. Die St. Gallerinnen sind in den beiden Partien im Jahr 2023 zwar noch ohne Sieg, gleichzeitig haben sie aber trotz der weniger absolvierten Spiele als die Konkurrenz ein kleines Polster (gehabt), das sie auf Rang 2 hält. Ganz anders die Gegnerinnen aus Thun. Die Berner Oberländerinnen liegen mit nur 3 Punkten aus zehn Spielen auf dem letzten, achten, Rang. Das Hinspiel Mitte September 2022 konnte der LCB knapp für sich entscheiden. Angeführt von den jeweils sechsmal erfolgreichen Kinga Gutkowska und Laurentia Wolff siegte Brühl mit 28:25. Das jetzt bevorstehende Rückspiel hätte ursprünglich kurz vor Weihnachten stattfinden sollen. Seinerzeit mussten die Berner Oberländerinnen aber wegen einer Krankheitswelle im Team das Spiel verschieben.
Die Gegnerinnen
Im Berner Oberland muss man sich langsam aber sicher mit der Auf-/Abstiegsrunde befassen. Das Gastspiel in St. Gallen ist bereits die letzte Chance für Rotweiss, um den Sprung in die Top 6 noch zu schaffen. Nur ein Sieg gegen Brühl und anschliessend drei weitere Siege lassen den Thunerinnen die Hoffnung auf den vorzeitigen Klassenerhalt. Dass dabei auch noch die Konkurrenz für Rotweiss spielen muss, lässt die Möglichkeiten einer Finalrundenqualifikation weiter sinken. Verliert Thun beim LCB, dann ist der Gang in die Auf-/Abstiegsrunde bereits am Mittwochabend besiegelt. Entsprechend müssen die Brühlerinnen vor einem Team gewarnt sein, dass nichts mehr zu verlieren hat. Auffällige Akteurinnen bei Thun sind Paula Mazurek, Annika Lauper und Ewa Pietrasik (Schwester von Otmars Ariel Pietrasik).
Die Brühlerinnen
Auf der anderen Seite soll im dritten Anlauf endlich der erste Sieg des Jahres für die Brühlerinnen herausspringen. Auf die überraschende Pleite gegen Zürich folgte eine klare Leistungssteigerung inklusive Punktgewinn bei Leader Spono. An den famosen Endspurt vom Wochenendspiel soll angeknüpft werden. Die offenen Punkte sind dabei klar: eine bessere Chancenauswertung im Angriff und eine noch viel längere Phase mit aggressiver und laufintensiver Deckung sind die Verbesserungswünsche, die Cheftrainer Nicolaj Andersson an sein Team hat. Personell kann der Däne wie schon gegen Spono nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Nationaltorhüterin Sladana Dokovic, die sich im Aufbautraining befindet, fehlt weiterhin.
Live dabei sein
Das elfte Brühler Hauptrundenspiel wird am Mittwoch, 18. Januar, um 19.30 Uhr in der Sporthalle Kreuzbleiche angepfiffen. Die St. Gallerinnen freuen sich über die lautstarke Unterstützung vor Ort, ebenso wie das Daumen drücken am Livestream auf handballTV.ch.
Tabelle SPL1
POS | TEAM | SP. | PKT | ||
1 | SPONO EAGLES | 12 | 18 | ||
2 | LC Brühl Handball | 10 | 14 | ||
3 | HSC Kreuzlingen | 11 | 14 | ||
4 | Yellow Winterthur | 12 | 13 | ||
5 | HV Herzogenbuchsee | 12 | 11 | ||
6 | GC Amicitia Zürich | 12 | 10 | ||
7 | LK Zug | 11 | 7 | ||
8 | DHB Rotweiss Thun | 10 | 3 |