
Im ersten Meisterschaftsspiel der Rückrunde gegen biogas volley näfels gerieten die Amriswiler zu Beginn etwas ins Stolpern. Deshalb ging der erste Satz nur knapp an die Thurgauer. In den Sätzen zwei und drei war das Resultat dann etwas klarer.
(Bernhard Windlre) Coach Marko Klok modifizierte seine Stammformation insofern, als dass er anstelle von Björn Höhne auf den Letten Edvarts Buivids setzte. Buivids – eher ein Angriffsspezialist als ein begnadeter Annahmespieler – wurde denn auch zu Beginn des Spiels von den gegnerischen Aufschlägern gesucht. Dabei erwies er sich bisweilen als etwas wackelig, doch vermochte er sich im Laufe des Spiels zu steigern.
Der Verlauf des ersten Satzes war speziell. Bis zum 7:5 war alles noch normal. Die folgenden 8 Punkte entschieden die Glarner mit 1:7 für sich. Zwischenstand: 8:12. Die nächsten 8 Punkte gingen mit 7:1 an die Amriswiler. Zwischenstand: 15:13. Bis zum Stande von 20:19 vermochte sich kein Team mehr abzusetzen. Dann gelang Thomas Zass ein schöner Breakpunkt, und diese Zweipunkteführung verteidigten die Platzherren bis zum Satzende.
Zweiter Satz mit anfänglicher Führung von Näferls
Im zweiten Satz lag Näfels von Beginn weg leicht in Führung. Bald einmal stand es 3:7, doch bei 10:10 hatte Amriswil wieder ausgeglichen. Nach dem 14:13 kletterte das Score auf 16:13. Vor allem Diagonalangreifer Zass war in der Schlussphase des Satzes immer wieder erfolgreich, und mit 25:21 ging der Satz letztlich klar an das Klok-Team.
Im dritten Satz glänzte vorerst einmal Edvarts Buivids. Zwei Aufschlagwinner in Folge hämmerte er den Glarnern ins Feld. Die leichte 11:7-Führung glichen die Näfelser postwendend zum 11:11 aus. Als die Gäste sich erdreisteten, mit 15:16 in Führung zu gehen, antwortete zuerst Zass mit einem knallharten Angriffsball und dann Georg Escher mit zwei unerreichbaren Aufschlägen. Doch Näfels gab sich noch nicht geschlagen. Nach dem 18:19 stellte wieder Zass auf 19:19. Quentin Zeller blockte den gegnerischen Dia Adrian Martinez. Als nach dem 20:20 Radiša Stevanovic, zweimal Zass und der für Buivids eingewechselte Björn Höhne auf 24:20 stellten, war das Spiel gelaufen.
Als bester Spieler des Heimteams wurde Mitteangreifer Georg Escher ausgezeichnet. Neben drei Aufschlagassen war er in 11 von 13 Angriffen erfolgreich. Dies ergab die Traumquote von 85 %. Bester Punktesammler war aber doch Thomas Zass mit 55 % Erfolgsquote. Über alles gesehen waren die Amriswiler ihrem Gegner in allen Sparten wie Angriff, Annahme und Aufschlag überlegen. Speziell die Aufschlagsleistung war mit 7:2 Winnern und 10:14 Aufschlagfehlern klar besser.
Am kommenden Sonntag gastiert LINDAREN Volley Amriswil in Jona, ehe am Mittwoch, 9. Dezember, um 19:30 Uhr das Heimspiel gegen Volley Luzern nachgeholt wird.
Matchtelegramm
LINDAREN Volley Amriswil – Volley Näfels 3:0 (25:23, 25:21, 25:21) | Amriswil, Tellenfeld, 0 Zuschauer; 1. Schiedsrichter: Yves Kälin, 2. Schiedsrichter: Martin Auricht | Startformation LINDAREN Volley Amriswil: Quentin Zeller, Radiša Stevanovic, Thomas Zass, Edvarts Buivids, Georg Escher, Dima Filippov, Luca Müller (Libero) | Startformation Volley Näfels: Nico Süess, Henrik Porkka, Fabian Martinez, Antti Ronkainen, Damian Hudzik, Kai Aebli, Andrin Flück (Libero).
Herren 2 / Damen 1:
Die anderen Ligen wurden bis auf Weiteres unterbrochen.