LINDAREN VOLLEY AMRISWIL GLÄNZT IN LAUSANNE

Nur drei Wochen nach der klaren Niederlage im Supercup gegen Lausanne revanchierte sich LINDAREN Volley Amriswil gegen den gleichen Gegner auf eindrückliche Art und Weise.

(Berni Windler) Amriswil musste für dieses Spiel auf den angeschlagenen Mitteangreifer Matevz Kamnik verzichten und startete nur mit Mühe ins Spiel gegen den Meisterschaftsfavoriten. Nach wenigen Minuten führten die Romands mit 7:3, wobei sich vor allem der neue Diagonalspieler in den Reihen von LUC, der Kameruner 205-cm-Mann David Feughouo, mit knallharten Aufschlägen und wuchtigen Angriffsbällen auszeichnete. Der Rest des ersten Satzes war eine klare Sache für die Westschweizer. Erst beim Stande von 23:15 gelangen den Gästen mehrere schöne Punkte – zu spät allerdings, denn der Satz war längst entschieden.

Die grosse Wende im zweiten Satz
Der erste Satz hatte schlechte Erinnerungen an den Supercup geweckt; umso überraschender die Komplettwende im zweiten Satz. Von Beginn weg wirkten die Thurgauer entschlossener, wobei vor allem Thomas Zass praktisch jeden Ball im gegnerischen Feld unterbrachte. Die Führung endete, als Lausanne auf 17:17 ausgleichen konnte. Doch genau in diesem heiklen Moment zeigten die Spieler von Coach Marko Klok ihr bestes Volleyball. Zass, Ewoud Gommans und Aleks Ljubicic führten das Team zum 25:21-Satzgewinn.

Klarer dritter Satz
Der dritte Satz war noch klarer als der zweite. Zur guten Angriffsleistung kam in dieser Phase spektakuläre Blockarbeit durch Thomas Brändli, Gommans und Ljubicic. Sowohl Feughouo wie auch der ehemalige Amriswiler Adrien Prével blieben immer wieder an den grossgewachsenen Oberthurgauern hängen.

Mit grossem Willen zum Sieg
Im vierten Satz schienen die Vaudois das Spiel kehren zu können. Bis zum 16:13 lagen sie immer klar in Front. Dann schlug die Stunde von Thomas Brändli. Zweimal innert Minutenfrist blockte der Ur-Thurgauer gegen Adrien Prével, und weil der übers ganze Spiel beste Lausanner, der Norweger Jonas Kvalen, einen 3-Meter-Angriff ins Out setzte, ging Amriswil mit 16:17 in Führung. Drei Punkte von Gommans und zwei von Zass schlossen das überzeugende Spiel von LINDAREN Volley Amriswil ab.

Jetzt gegen Luzern
Am kommenden Samstag um 17:00 Uhr empfängt LINDAREN Volley Amriswil im Tellenfeld das Team von Volley Luzern. Die Innerschweizer haben im bisherigen Verlauf der Meisterschaft enttäuscht. Die Abgänge von vier Stammspielern konnten nicht adäquat ersetzt werden.

Matchtelegramm
Lausanne UC – LINDAREN Volley Amriswil 1:3 (25:19, 21:25, 19:25, 21:25) Lausanne, Dorigny, 400 Zuschauer | 1. Schiedsrichter: Christian Nellen, 2. Schiedsrichter: Alfio Sanapo | Startformation Volley Amriswil: Jovan Djokic, Thomas Brändli, Thomas Zass, Ewoud Gommans, Aleksandar Ljubicic, Josh Howatson, Clément Daniel (Libero)

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