LINDAREN VOLLEY AMRISWIL IM STRESSTEST GEGEN VOLLEY SCHÖNENWERD

LINDAREN Volley Amriswil steckt mitten in einem kaum zumutbaren Stressprogramm. Zwischen dem Rückspiel gegen Brčko am 28. September und dem sechsten europäischen Auftritt am 26. Oktober, also innert genau vier Wochen, haben die Thurgauer 11 Spiele zu bestreiten: Nebst den Europacupspielen fünf Meisterschaftsspiele und auch noch den Supercup.

(Bernhard Windler) Als nächster Meisterschaftsgegner kommt Volley Schönenwerd ins Tellenfeld. Die Solothurner haben beim Auftaktwochenende zwei Niederlagen eingefahren: Am Samstag mussten sie ohne Punkte aus Näfels abziehen. Am Sonntag resultierte aus der ultraknappen Niederlage gegen Luzern immerhin ein Punkt. Im dritten Meisterschaftsspiel folgte dann der Befreiungsschlag, als gegen die favorisierten Genfer von Chênois Genf ein glattes 3:0 erspielt wurde.

Schönenwerd hat gegenüber der letzten Spielzeit fast sein gesamtes Kader ausgewechselt. Geblieben sind von den massgebenden Akteuren Passeur Reto Giger und die beiden Aussenangreifer Mirco Gerson und Cyril Kolb. Neuer Diagonalangreifer ist ein Mann mit beinahe unaussprechlichem Namen: Jayalath Arachchige Mahela Indeewara Bandara. Der nur 187 cm grosse Sri Lanker hat in der Vorbereitung mit einem sehr schnellen Arm brilliert. Ob er aber die 2-Meter-Kästen in den gegnerischen Blocks dauerhaft überwinden kann, wird sich weisen. Ein Rückkehrer ist Aussenangreifer Luca Ulrich. Er ist mit Ravenna aus der obersten italienischen Liga abgestiegen und hat sich an seinen ex-Klub zurückbesonnen. Für die Mitte sind der Puerto Ricaner Jonathan Daniel Rodriguez López und der Kanadier Samuel Taylor-Parks – ein 204-cm-Mann – gekommen. Einen gewichtigen Wechsel hat es auf der Libero-Position gegeben: Nationalspieler Julian Fischer spielt neu bei Chênois und wurde durch Lukas Hasler von Traktor Basel ersetzt.

LINDAREN Volley Amriswil liegt seit dem vergangenen Wochenende mit 7 Punkten aus 3 Spielen alleine an der Tabellenspitze. Gegen Schönenwerd würde man in normalen Zeiten unter Aufbietung aller Kräfte den dritten Sieg in Folge anpeilen. Angesichts des vollbepackten Spielprogramms könnte es aber durchaus sein, dass Coach Vincent Pichette dem einen oder anderen Stammspieler einmal eine Pause zugestehen muss und stattdessen die jungen Nachwuchskräfte Erfahrungen sammeln können.

Herren 2 NLB
Die jungen Spieler des Herren 2 bestreiten um 14:00 Uhr das Heimspiel gegen Lausanne UC 2. Eine spannende Ausgangslage, denn wie Amriswil verfügt auch Lausanne über ein NLA und ein NLB Team. Die Nachwuchsspieler freuen sich auf Ihre Unterstützung in der Halle.

Damen 1 2. Liga
Das Damen 1 ist spielfrei. Nächstes Spiel: 23.10.22 12:00 Uhr Tellenfeld gegen STV Will 1.

 

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