Der Spielplan in der NLA will es, dass das Team von Chênois Genf immer zu Saisonbeginn in Amriswil aufkreuzt. Folglich wird für die Amriswiler jeweils im Dezember die Reise in den äussersten Westen des Landes fällig. Und wie meist in den letzten Jahren reist der Spitzenreiter aus der Ostschweiz zur Wundertüte nach Genf. Das ist auch in diesem Jahr nicht anders.
(Urs Staub) Die Genfer um den hünenhaften Diagonalangreifer Luka Babic haben im bisherigen Verlauf der Meisterschaft vier Siege und vier Niederlagen auf ihrem Konto. Negativer Höhepunkt war sicher die Niederlage bei Uni Bern. Als Höhepunkt verzeichnen die Westschweizer einen 3:0-Auswärtssieg bei Lausanne UC. Welches Gesicht zeigt Chênois wohl am Samstag um 18:00 Uhr in der Sous-Moulin-Halle?
LINDAREN Volley Amriswil ist am Mittwoch wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt. Das Team von Marko Klok hat im nordholländischen Groningen einen feinen Sieg eingefahren und sich recht problemlos für den Achtelsfinal im CEV-Cup qualifiziert. Der verlustpunktlose Tabellenführer tritt auch in Genf als Favorit an. Diese Rolle ist den Amriswilern in den letzten Jahren mehrmals fast zum Verhängnis geworden. Bei den heimstarken Romands braucht es ein Team, das wie gegen Groningen überzeugend auftritt.