LINDAREN VOLLEY AMRISWIL: PICHETTE GEHT, SERRAMALERA KOMMT ZURÜCK

Vincent Pichette (links) wurde freigestellt, Juan Serramalera (rechts) kommt im Januar zurück in die Schweiz.


Vincent Pichette, Trainer von LINDAREN Volley Amriswil, ist mit sofortiger Wirkung freigestellt. Der 50-jährige Kanadier, der zu Saisonbeginn das Team übernommen hatte, konnte den Vorstand und die Geschäftsleitung von Volley Amriswil Elite in den letzten Wochen nicht mehr überzeugen. Ab Januar 2023 übernimmt der ehemalige Erfolgstrainer Juan Serramalera, wieder die Verantwortung.

(pd)Die grossen Leistungsschwankungen des Teams mit den unbefriedigenden Resultaten in der Schweizer Meisterschaft und vor allem die unterschiedlichen Auffassungen bei der Führung der Mannschaft haben die Verantwortlichen bewogen, Pichette von seiner Funktion als Headcoach freizustellen.
«Dies war mit Sicherheit keine einfache Entscheidung und vor allem aus menschlicher Sicht war es schwer, sich vom Trainer zu trennen», sagt Sportdirektor René Zweifel. «Dennoch sehen wir es als notwendigen Schritt, um der Mannschaft in den kommenden Wochen zu helfen, sportlich wieder den richtigen Weg einzuschlagen und die hohen Erwartungen der Spieler und Volleyfamilie zu erfüllen.»

Chris Voth, bereits in seiner zweiten Saison als Assistenztrainer bei LINDAREN Volley Amriswil, wirddie Mannschaft in den kommenden Wochen vorübergehend übernehmen und vor allem vor und nach der Weihnachtspause auf die nächsten wichtigen Spiele im Januar vorbereiten. Dabei erwarten die Verantwortlichen von Volley Amriswil, dass auch die Mannschaft ihren Anteil dazu beiträgt und
die Situation professionell angeht. Unterstützung aus der Ferne bekommt der 32-jährige Kanadier ab sofort vom ehemaligen Trainer Juan Serramalera. Der Argentinier, der in der vergangenen Saison LINDAREN Volley Amriswil zu Meistertitel und Cupsieg führte, wird das Team ab Anfang Januar als neuer Headcoach übernehmen. Nach der erfolgreichen Saison 2021/2022 musste der Coach zurück in seine Heimat, weil er zuhause gebraucht wurde. Serramalera wird bei seinem erneuten Engagement in Amriswil seine Familie dabei haben.

«Der Kontakt zu Juan ist nie abgebrochen und wir hätten ihn nach der vergangenen Saison gerne weiter in Amriswil gesehen», sagt Zweifel. «Juan hat die familiären Herausforderungen im Sommer lösen können und unsere bisherige Saison kontinuierlich verfolgt. Als wir ihn angefragt haben, hat er nicht lange überlegen müssen und nach Rücksprache mit seiner Frau zugesagt, uns zu helfen.» Mit dem Trainerwechsel erhofft sich LINDAREN Volley Amriswil den dringend nötigen Impuls, um die Mannschaft weiter zu stabilisieren und auf Erfolgskurs zu bringen


 

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