Vor der Rekordzuschauerkulisse von 930 Zuschauern gewann der Spitzenreiter gegen den Tabellensiebten Jona ohne grosse Probleme. Allerdings vermochten die Amriswiler das Formtief der vergangenen Wochen nicht vollständig vergessen zu machen.
(Bernhard Windler) Gegenüber den letzten Spielen setzte Coach Marko Klok ab Spielbeginn auf Passeur Matt Yoshimoto und Aussenangreifer Nikolaj Hjorth. Jovan Djokic und Rajko Strugar mussten mit der Ersatzspielerrolle vorliebnehmen. Bogdan Olefir fehlte krankheitsbedingt.
Von Spielbeginn weg entwickelte sich ein munteres Spiel mit Vorteilen für Amriswil. Waren es über längere Zeit zwei Punkte Vorsprung, erhöhte sich dieser bis auf fünf Punkte bei 20:15. Nach dem 22:17 vermochten die St. Galler aufzuholen, und bei 24:23 wehrten sie sogar einen Satzball ab, ehe Amriswil mit einem Petráš-Angriff und einem Zass-Block auf 26:24 stellen konnte. Der zweite Satz brachte ein einseitigeres Spiel. Bei 11:4 war der Satz vorentschieden, und der Vorsprung blieb bis Satzende erhalten. Es war zwar nicht das grosse Spiel der Amriswiler, aber das Team zeigte sich bis zum Satzende kompakt und fokussiert.
Mit Joel Maag anstelle von Georg Escher ging’s in den dritten Satz, in dem sich Amriswil dauerhaft mit drei Punkten Vorsprung auf der sicheren Seite bewegte. Das 25:20 war der Abschluss eines soliden Spiels, das die Zuschauer aber nur selten von den Sitzen reissen konnte. Von den eingesetzten Spielern überzeugte der zuverlässige Teamleader Thomas Zass einmal mehr. Michal Petráš zog für einmal einen guten Tag ein; allein der Matchball mit seinem Hammerball nach fehlerhafter Jona-Annahme war das Eintrittsgeld wert. Passeur Yoshimoto hatte mehr Höhen als Tiefen, und die Mittelblocker agierten ansprechend. Nikolaj Hjorth war es vorbehalten, als «Player of the Day» ausgezeichnet zu werden.
Wie heisst der erste Playoff-Gegner?
Vor Wochenfrist hatte Lutry-Lavaux im Kellerduell gegen Traktor Basel klar gewonnen und damit den letzten Platz scheinbar definitiv den Baslern überlassen. Allerdings hatten die Waadtländer dabei einen nicht qualifizierten Spieler eingesetzt, wodurch der Sieg in eine Forfait-Niederlage umgewandelt wurde. Da gegen den Entscheid eine Rekursmöglichkeit besteht, steht der Gegner von LINDAREN Volley Amriswil noch nicht rechtsverbindlich fest.
Matchtelegramm
LINDAREN Volley Amriswil – TSV Jona 3:0 (26:24, 25:17, 25:20) | Amriswil, Tellenfeld, 930 Zuschauer | 1. Schiedsrichter: Christian Wolf, 2. Schiedsrichter: Nguyen Thanh Ut | Startformation LINDAREN Volley Amriswil: Michal Petráš, Thomas Brändli, Thomas Zass, Nikolaj Hjorth, Georg Escher, Matt Yoshimoto, , Luca Müller (Libero) | Startformation TSV Jona: Gian-Reto Riedi, Linus Birchler, Filip Habr, Fabian Brander, Grayson Overman, Mitch Beal, Samuel Blaser (Libero)
LINDAREN Volley Amriswil Herren II verliert 3:1 gegen Lausanne UC II
Das Auswärtsspiel gegen den Qualifikationssieger der Westgruppe, Lausanne UC II, war der erwartet harte Brocken für das junge NLB Team. In einem packenden Duell unterlagen sie Lausanne in 1:3 Sätzen. LINDAREN Volley Amriswil liegt dennoch auf dem guten 5. Zwischenrang.
LINDAREN Volley Amriswil Damen I spielt am 14.02.20
Die Damen I spielen am Freitag,14.2.20, um 20:45 Uhr im Tellenfeld gegen Kanti Schaffhausen. Ihr 8. Platz bleibt weiterhin ungefährdet.
Wichtiger Hinweis zum Cupspiel am Sonntag, 23.02.2020
Volley Amriswil organisiert einen Fancar nach Luzern. Abfahrt um 14:00 Uhr beim Tellenfeld. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle gerne entgegen: elite@volleyamriswil.ch .