Am Samstag, den 24.11.2018 tritt im Tellenfeld Amriswil gegen Uni Bern an. Das Spiel startet um 17:00 Uhr.
(Urs Staub) Das Team von Uni Bern ist in seiner dritten Saison in der Nationalliga A. Nie in den ersten beiden Spielzeiten vermochten sich die Hauptstädter von den hintersten Tabellenregionen zu entfernen. Die Mannschaft war bisher zusammengesetzt aus lokalen Spieler, die durch Beach-Volleyballer aus dem sich in Bern befindenden Beach-Nationalzentrum ergänzt wurden: Jonas Kissling, Mats Kovatsch und Mirco Gerson. Mit Darryl Shank zählten die Studenten auf einen «eingekauften» Ausländer.
Auf diese Saison hin hat sich das Gesicht des Teams ziemlich gewandelt. Von den Beachern ist einzig Mirco Gerson übriggeblieben. Auf der Diagonalposition findet man nach wie vor den Amerikaner Shank. In der Annahme und auf den Aussenbahnen spielen neu die beiden Polen Jakub Radomski (aus Näfels) und Jacek Ziemnicki (aus Kielce). Lars Ulrich ist der Mann auf der Spielmacherposition. Er ist der jüngere Bruder von Nationalspieler Luca Ulrich von Schönenwerd. Libero ist mit Rafal Maçzkowski ein weiterer Pole. Die Mitte ist mit dem Franzosen Damien Rossignol und mit Janick Sommer gleich besetzt wie im vergangenen Jahr.
Schwer einzuschätzende Gegner
Vier Runden lang war Uni Bern das Überraschungsteam der Liga. Auf den 3:1-Auswärtssieg in Luzern folgte zwar unmittelbar die 2:3-Heimniederlage gegen Jona. Ein Satzgewinn in Schönenwerd und vor allem der diskussionslose Erfolg gegen Chênois liessen aber aufhorchen. Seither ist der Faden etwas gerissen. Gegen den Tabellenletzten Näfels verlor man ebenso wie gegen die enttäuschend in die Meisterschaft gestarteten Univolleyballer aus Lausanne.
Im letzten Spiel der Vorrunde empfängt der souveräne Tabellenführer LINDAREN Volley Amriswil nun die unberechenbaren Berner. Welches Gesicht setzen die Spieler des neuen Berner Headcoaches Mikolaj Ostrowski auf?
Die Jungs von Trainer Marko Klok haben die letzte Partie am vergangenen Samstag gegen Näfels erfolgreich hinter sich gebracht. Nach dem Verlust des ersten Satzes liessen sie in der Folge nichts mehr anbrennen. Trotzdem war man sich einig, dass ihre Leistung alles andere als überzeugend gewesen war. Die Gäste aus Bern, die immerhin schon 8 Punkte auf dem Konto haben, dürften eher stärker einzustufen sein als Näfels, das weiterhin mit nur 2 Punkten das Tabellenende ziert. Um gegen die Bundesstädter nicht zittern zu müssen, braucht es eine klare Leistungssteigerung von LINDAREN Volley Amriswil.
Liveübertragung
Das Spiel wird durch die vereinseigene TV- Equipe um Regisseur Luca Fischer live auf www.swiss-sport.tv übertragen. Dort kann es auch in den folgenden Tagen noch als Aufzeichnung angeschaut werden.