Vergangenes Wochenende startete Nadja Büttiker am Weltcupfinale in Basel. (Bild: Lorena La Spada/Bilderweiterung KI-basiert)

Emotionen, Eleganz und ein wenig Wehmut lagen am Weltcup-Finale in der Luft. Mitten im Rampenlicht zwei Athletinnen vom Voltige-Verein Lütisburg, die ein letztes Mal auf internationalem Parkett glänzten – und das mit grossem Erfolg. (Michelle Brügger)

Ilona Hannich und Nadja Büttiker starteten beide auf dem bewährten Pferd Rayo de la Luz, welches an der Longe der erfahrenen Monika Winkler-Bischofberger erneut seine Weltklasse zeigte. Trotz der eindrücklichen Atmosphäre in der St. Jakobshalle liess sich Rayo nicht aus der Ruhe bringen. Er trug mit Wertnoten über 8 entscheidend zu den Erfolgen bei. Ebenfalls top Runden zeigte das Pferd Acardi Van de Kapel, ein weiteres Lütisburger Teammitglied, welches dem Schweizer Lukas Heppler zur Verfügung gestellt wurde.

Bereits im Technik-Programm zeigten Ilona und Nadja herausragende Leistungen und schafften sich damit tolle Ausgangslagen für den Finaltag. Mit der besten und zweitbesten Kür begeisterten Beide am Sonntag sowohl das Publikum wie das Wertungskomitee. Am Ende reichte es für Ilona auf Platz 2, direkt vor ihrer Teamkollegin Nadja – ein doppelter Podestplatz für Voltige Lütisburg und ein krönender Abschluss zweier herausragender Karrieren.

Mit diesen Erfolgen geht nicht nur ein spannendes Weltcup-Finale zu Ende, sondern auch ein bedeutendes Kapitel in der Schweizer Voltigiergeschichte – geschrieben von zwei Frauen, einem besonderen Pferd und einem grossartigen Team.