MATHIAS NESLER: „DIE SCHWEIZ STEHT FÜR TOLLE TORHÜTER“

Mathias Nesler wollte eine Veränderung. (Bild: Gianluca Lombardi/FC Wil)

Der 36-jährige Österreicher Mathias Nesler wird in der kommenden Saison die Torhüter des FC Wil betreuen. Er wechselt vom benachbarten Vorarlberg in die Ostschweiz. Seine letzte Station war die SC Austria Lustenau, welcher aus der höchsten österreichischen Liga abgestiegen ist. Wir haben mit ihm über seinen neuen Arbeitgeber gesprochen. (mas)

Wie kam das Engagement mit dem FC Wil zustande?
Matias Nesler: Mitten im Urlaub kam der Anruf von Jan Breitenmoser. Lustenau wollte meine Antwort bzgl. Vertragsverlängerung. Durch die weiteren Gespräche mit den Verantwortlichen wusste ich, dass diese Option für mich die beste und habe mich für den FC Wil entschieden.

Was gab schlussendlich den Ausschlag, dass Sie nach Wil kommen?
Matias Nesler: Ich wollte mich nach acht sehr schönen Jahren in Lustenau verändern. Der FC Wil und die gesamte Schweiz stehen für tolle Torhüter und ich wollte unbedingt meinen Teil dazu Beitragen und junge talentierte Torhüter weiterentwickeln.

Hatten Sie noch andere Angebote, als jenes der Äbtestädter?
Matias Nesler: Ja, ich hatte mehrere Möglichkeiten.

Sie sind in Bludenz, also ganz in der Nähe der Schweiz aufgewachsen, kennen Sie sich im Schweizer Fussball ein wenig aus?
Matias Nesler: Man verfolgt auch in Österreich den Schweizer Fussball, insbesondere die Torhüter. Österreich schaut schon ein bisschen neidisch ins Nachbarland was die Dichte an TOP-Goalies angeht.

Jetzt wohnen Sie in der Region, genauer gesagt in Kirchberg, haben Sie den FC Wil seither auf dem Radar?
Matias Nesler: Ich kenne den FC Wil hauptsächlich als Testspielgegner. Hab aber auch schon einige Spiele im Stadion als Zuschauer gesehen.

Kennen Sie von früher her schon einige Spieler des FC Wil, wenn ja, wer und woher?
Matias Nesler: Da gibt’s mit Lustenau erstaunlich wenig Überschneidungen. Auf die Schnelle fällt mir nur Leo Mätzler ein. Er war ein Jahr in Wil und danach bei uns in Lustenau. Wir konnten zusammen den Aufstieg in die Bundesliga feiern.

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