Nach dem Cupsieg am vergangenen Samstag in Freiburg gegen Züri Unterland steht jetzt wieder Playoff-Volleyball an. Wenn Schiri Christian Wolf am Samstag um 18:00 Uhr in der Luzerner Bahnhofhalle den Ball freigibt, stehen die Innerschweizer naturgemäss unter höherem Druck als die Spieler von LINDAREN Volley Amriswil, denn mit einer Niederlage verabschieden sich die Luzerner ab in die Ferien. Sollten sie die zweite Playoff-Halbfinalbegegnung aber siegreich gestalten, dann holen sie sich ein drittes Spiel am Sonntag, 7. April, um 16:00 Uhr in Amriswil.
(Urs Staub) Die Luzerner haben im Viertelfinal gezeigt, was für eine Macht sie zu Hause sind. Die erste Partie gegen Chênois endete 3:0 zu ihren Gunsten. Das Spiel in Genf verlor man ebenso klar, um dann im Entscheidungsspiel in Luzern wieder klar obenaus zu schwingen.
Luzern steht zwar unter dem Damokles-Schwert des Ausscheidens, für Amriswil wäre die Nicht-Qualifikation fürs Playoff-Finale eine viel herbere Enttäuschung. Gut, eines der Saisonziele ist mit dem Cupsieg erreicht worden, aber ein Meistertitel zählt natürlich viel mehr.
Coach Marko Klok und seine Spieler haben sich in dieser Woche ganz intensiv auf das Spiel oder die Spiele vom Wochenende vorbereitet. Und man hat es am letzten Mittwoch in Spiel 1 gesehen: Amriswil ist in der Breite viel stärker aufgestellt. Bei Luzern ist Diagonalangreifer Strahinja Brzakovic Dreh- und Angelpunkt des Spiels. Neben ihm glänzt ab und zu noch Kevin Saar. Aber die Stärke des Teams ist in erster Linie ihre Kampfeskraft, ihr Siegeswille. Bei Amriswil kann ein Spieler auch mal einen schwächeren Tag einziehen, an der Gesamtstärke ändert sich dabei nicht allzu viel.