OLD BOYS BASEL ZUM LETZTEN MAL BEIM SC BRÜHL

Am Samstag, 19. Mai 2018, spielt der SC Brühl auswärts gegen Old Boys Basel. Es ist auch ein Spiel der Nostalgie, denn der sympathische Stadtclub aus Basel, der so viel mit dem SC Brühl gemeinsam hat und diesem immer wieder begegnete, steigt freiwillig in die erste Liga ab.

(SC Brühl/Bild: Kurt Frischknecht) Schon länger klar ist, dass die Old Boy Basel nächste Saison nicht mehr in der Promotion League spielen werden. Obwohl sie rein  rechnerisch den Abstieg noch verhindern könnten, treten sie freiwillig den Gang in die 1. Liga an. Der Aufwand und der daraus resultierende Ertrag stimmen beim Verein nicht mehr überein. Eine Liga tiefer strebt der Club eine neue Strategie an. Diese beinhaltet, dass die Old Boys als Partner des FC Basel mehr in die Ausbildung von Junioren investieren.

Einfacher gute Spieler nachzuziehen

Dazu aber eignet sich laut Old Boys-Präsident Beat Fläcklin die 1. Liga besser als die Promotion League: «In der tieferen Spielklasse ist es einfacher, gute Spieler aus der Nachwuchsabteilung nachzuziehen und in der ersten Mannschaft mitspielen zu lassen.» Zurück zum Spiel und zum SC Brühl: Dieser kam in der Rückrunde nicht in Schwung. Die Heim-Niederlage gegen Lausanne-Ouchy vom letzten Samstag war bereits das fünfte sieglose Spiel in Serie. Die Mannschaft rutschte seit März vom vierten auf den zehnten Platz ab.

Bereits zum dritten Mal das Kreuzband gerissen

Eine Hiobsbotschaft erreichte die Brühler Mannschaft vor dem Training am Dienstagabend: Ersatztorhüter und Ur-Brühler Arif Celebi riss sich am Wochenende bereits zum dritten Mal (!) das Kreuzband im rechten Knie und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Neben Celebi werden am Samstag auch Loris Pellegatta, Alessandro Riedle, Claudio Holenstein und Eric Hug die Reise nach Basel verpassen. Pellegatta und Riedle fehlen verletzt, während Holenstein und Hug gesperrt sind.

Top