Jukka Ruotsalainen ergänzt das Coaching-Team von Finnlands Damen-Nationalmannschaft. Der Finne nimmt das Amt des Assistenz-Trainers zusätzlich zum Engagement als Headcoach bei Floorball Thurgau an.
(Floorball Thurgau) Der 35-jährige Jukka Ruotsalainen startet in seine zweite Saison als Headcoach beim NLB-Herrenteam von Floorball Thurgau. Zusätzlich übernimmt der Finne auf die neue Spielzeit das Amt des Assistenz-Coachs beim Damen-Nationalteam seines Heimatlandes. Die Finninnen durften bis jetzt zweimal den Weltmeistertitel feiern – das letzte Mal ist allerdings bereits 20 Jahre her. An den Weltmeisterschaften 2015 und 2017 standen die Damen aus dem Land der tausend Seen jeweils im Final gegen die Nachbarn aus Schweden und mussten sich beide Male erst nach Penaltys geschlagen geben. Geht es nach Ruotsalainen ist es höchste Zeit, dass der Pokal nach Finnland geht. «Meine Aufgabe ist es, dem Zusammenspiel im Team auf dem Feld eine Struktur zu verleihen und die taktischen Geschicke des Teams zu lenken», so der ausgewiesene Taktikfuchs Ruotsalainen. Zeit dazu hat er mindestens bis zur WM 2021 – so lange läuft der Vertrag mit dem finnischen Verband.
Win-win-Situation
Wenn das Nationalteam ruft, zögert man nicht lange, so fiel auch Ruotsalainen die Entscheidung nicht schwer. «Ich bin froh, dass die Verantwortlichen von Floorball Thurgau sofort ihre Unterstützung zusicherten, als ich vom Angebot erzählte. Das Doppelmandat gibt auch neue Impulse, von denen unsere NLB-Jungs profitieren. So freue ich mich doppelt, wenn hoffentlich schon bald die neue Saison startet. Wir haben im Frühling hart gearbeitet und sind bereiter denn je», sagt der ruhige Finne. Auch für Floorball-Thurgau-Sportchef Beni Bötschi passt das neue Amt Ruotsalainen gut ins Gesamtbild: «Die Einsätze beim Nationalteam fügen sich gut in den NLB-Kalender ein. Das Engagement bei Finnlands Damenteam bringt Jukka als Trainer und somit auch uns als Mannschaft weiter.»
Floorball Thurgau wünscht Jukka einen guten Start ins neue Amt und viel Erfolg auf dem Weg zur WM 2021, die passenderweise beim «Lieblingsgegner» der Finnen in Schweden (Uppsala) stattfindet…