Am Samstag, 27. Oktober 2018, empfängt der SC Brühl zu hause den FC Bavois. Es ist die erste Begegnung nach der vierjährigen Ära mit dem Cheftrainer Uwe Wegmann. Der SC Brühl hatte am Dienstag die Trennung von Wegmann bekanntgegeben. Begründet wurde diese mit der spielerischen Stagnation des an sich starken Teams.
(Felix Mätzler/Bild: Kurt Frischknecht) Nun steht am Samstag gegen Bavois der bisherige Assistent und ehemalige Brühl-Spieler Alex de Freitas als interimistischer Chef an der Seitenlinie; ihm zur Seite ist Marco de Grassi. Dieser ist noch keine 30 Jahre alt, war selber Brühler Junior und ist heute erfolgreicher Trainer der Brühler B-Meister-Junioren. Gerade dessen Ernennung – wenn auch ebenfalls interimistisch – zeigt, dass es der Brühler Vereinsleitung ernst ist mit der Forderung, es müsse in Zukunft vermehrt auf eigene Junge gesetzt werden.
Ein unbequemer Kontrahent
Mit Bavois kommt ein unbequemer Gegner nach St.Gallen. Keine tausend Einwohner hat das Dorf zwischen Lausanne und Yverdon. Aber zwanzig davon können offenbar fussballspielen. Der Club stieg 2016 in die Promotion League auf und konnte sich hier die letzten zwei Jahre halten. Auch momentan sieht es nicht schlecht aus. Die Waadtländer belegen den zehnten Platz und sind nur zwei Punkte hinter Brühl, das auf dem achten Platz liegt, Sollte Bavois siegen, wäre Brühl erstmals in dieser Saison in der zweiten Tabellenhälfte platziert. Die zwei Neuen an der Seitenlinie sind also gefordert am Samstag. Spielbeginn ist wie immer im PGS um 16.30 Uhr.