Brühls Captain Claudio Holenstein (hier vor zwei Wochen gegen YB II) ist der einzige Brühler Spieler, der auch schon beim letzten Spiel in der Cup-Hauptrunde auf dem Rasen stand. (Foto: Kurt Frischknecht/SC Brühl)
Wenn der SC Brühl am Samstag, 19. August 2023, in Taverne im Tessin auf den Platz marschiert, sind knapp 2’200 Tage vergangen, also über sechs Jahre, seit dem letzten Spiel der Brühler in der Hauptrunde vom Schweizer Cup. Damals, im Jahr 2017 war nach der ersten Runde gegen Chiasso bereits wieder Schluss. Brühls Trainer freut sich, hat aber vor dem Gegner Respekt.
(Jan Wegmann) „Der Cup ist ein eigener Wettbewerb, insgesamt sind maximal sechs Spiele möglich. Da gilt es direkt von Anfang an bereit zu sein und mit viel Leidenschaft Fussball zu spielen, egal in welcher Liga der Gegner spielt. Wir schaffen dies nur alle gemeinsam“, sagt Brühl-Trainer Denis Sonderegger; er freut sich auf die Affiche. Dass die AC Taverne, die in der 1. Liga spielt, keinesfalls unterschätzt werden darf, zeigen die ersten beiden Meisterschaftsresultate der Tessiner. Sie sind mit einem Unentschieden gegen Höngg und einem Auswärtssieg in Uzwil gestartet, verfügen somit über das nötige Selbstvertrauen.
Aus dem aktuellen Kader der Brühler war damals gegen Chiasso gerade mal ein Akteur bereits dabei, nämlich Captain Claudio Holenstein. Es war sein drittes Spiel für den SC Brühl. Ob es der SC Brühl eine Runde weiter schafft und in der zweiten Runde auf einen „Grossen“ hoffen darf, zeigt sich diesen Samstag ab 19 Uhr auf dem Campo comunale in Taverne im Tessin.