Fertig lustig mit Tiefkühler. Am Samstag, 3. März 2018, steigen die Temperaturen und es steigt die Anspannung: Der SC Brühl startet in die Frühjahrsrunde mit dem ersten Pflichtspiel, auswärts gegen den SC Cham. Das Spiel auf der Sportanlage Eizmoos in Cham beginnt um 16 Uhr.

(SC Brühl/Bild: Kurt Frischknecht) Nach fast zwei Monaten harten Trainings und sieben Testspielen, nimmt der SC Brühl den Spielbetrieb in der Promotion League also wieder auf. Die Vorbereitung der Kronen verlief konzentriert und diszipliniert, wenn auch die letzten zwei Wochen mit den arktischen Temperaturen unter doch sehr erschwerten und auch einschränkenden Bedingungen. In den Testspielen zeigten die Kronen mehrheitlich ordentliche Leistungen, ausser gegen USV Eschen-Mauren. Zwar waren fünf der sieben Testspiele gegen Teams aus unteren Ligen, dennoch lässt sich darauf aufbauen.

Keine grossen Veränderungen 

Für den SC Brühl gab es während der langen Winterpause keine grossen personellen Veränderungen. Lediglich Luca Lanzendorfer und Noah Horlacher verliessen den Verein, um andernorts neue Herausforderungen anzunehmen. Als einziger Neuzugang übernehmen die Kronen den 21-jährigen Pascal Huber leihweise bis Ende Saison vom FC Wil. Bedauerlicherweise bekamen Huber die intensiven Trainings auf Kunstrasen nicht sonderlich gut, er verletzte sich am Knie und wird nun einige Tage pausieren.

Saisonziel: Dritter Platz

Die Vereinsleitung des SC Brühl hält weiter am Saisonziel, dem dritten Tabellenplatz, fest. Dies scheint durchaus realistisch, stehen die Brühler vor dem Startspiel doch mit 27 Punkten an fünfter Stelle der Rangliste, mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz drei. Wollen die Kronen den Rückstand nicht bereits nach dem ersten Spiel weiter anwachsen lassen, ist gegen den SC Cham aber ein Sieg Pflicht. Allerdings steht kein leichtes Spiel bevor, der SC Cham aus dem Kanton Zug hat mit 21 Punkten und dem 12. Tabellenrang in der Vorrunde noch nicht überzeugen können. Daher würden den Chamern weitere drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg gut tun. So oder so dürfen sich die Zuschauer auf eine umkämpfte Partie bei schwierigen Platzverhältnissen gefasst machen.