Die „Trauben“ reiten auf einer Erfolgswelle. (Bild: SC Weinfelden)
Der SC Weinfelden klebte in der 2. Liga der Gruppe 2 praktisch die ganze erste Meisterschaftsphase am Tabellenende und konnte sich erst im letzten Spiel der Regular Season noch über den ominösen Strich hieven. Seit vergangenem Dezember und dem neuen Trainer Patrik Bünter zeigt die Formkurve stark nach oben. (mas)
Vor dem letzten Spiel der Regular Season hatte der SC Weinfelden einen Zähler Rückstand auf den letzten freien Playoff-Platz, welcher dazumal noch der Club da Hockey Engiadina innehatte. Die Truppe von Trainer Patrik Bünter gewann die abschliessende Begegnung zu Hause gegen die Dürnten Vikings mit 4:3 nach Verlängerung und die Bündner unterlagen bei Illnau-Effretikon. Somit wurde das „Playoff-Wunder“ für die „Trauben“ doch noch wahr. Aber die Truppe will mehr und geht bislang in den Playoffs regelrecht durch die Decke. Die Thurgauer setzten sich in sämtlichen Spielen durch.
Gedankliche Befreiung
SC Weinfelden-Trainer Patrik Bünter: „Unsere Mannschaft hat in den letzten zwei Monaten taktisch, physisch und mental beachtliche Fortschritte erzielt. Seit Mitte Dezember konnten wir in praktisch jedem Spiel Punkte erwirtschaften, lediglich in Uzwil und St. Moritz mussten wir ohne Punkte nach Hause reisen. Die Sicherstellung des Ligaerhalts und die stets positiven Resultate führten zur gedanklichen Befreiung und dem nötigen Selbstvertrauen auch gegen renommierte 2. Liga- Mannschaften bestehen zu können“.
Den Gegner beobachtet
Die Trainercrew des SC Weinfelden hat sich bestens vorbereitet auf den Gegner aus Wallisellen. Dies zeigt auch das beeindruckende Resultat im ersten Playoff-Viertelfinal von 4:1 auf fremdem Eis. „Mein Assistent und ich verfolgten das letzte Playoff-Achtelfinalspiel des EHC Wallisellen gegen den EHC Kreuzlingen-Konstanz, um die nötigen Erkenntnisse des potenziell erwarteten Viertelfinal-Gegners zu inspizieren. Hocherfreut sind wir, da unsere Mannschaft die taktischen Vorgaben im ersten Spiel gegen den EHC Wallisellen direkt umsetzen konnte. Dieser gelungene Start in die Playoff-Viertelfinalserie gegen den amtierenden Ostschweizermeister ist uns sehr viel Wert“.
Heimvorteil nutzen
Die Weinfelder wollen den Schwung und das Selbstvertrauen ins erste Playoff-Viertelfinal-Heimspiel mitnehmen und streben den nächsten Sieg an: „Selbstverständlich wollen wir am Dienstag unser Heimvorteil nutzen und in der Serie 2:0 vorlegen“, so Bünter selbstbewusst. Der Playoff-Schreck aus dem Thurgau bleibt jedoch auf dem Boden und weiss woher er kommt. „Die Stimmung im Team ist hervorragend und der nötige Respekt vor dem aktuellen Sieger der Gruppe 1 weiterhin vorhanden“, so Bünter.
EHC Wallisellen (1.) – SC Weinfelden (7.) Stand Best-of-Five-Serie: 0:1
EHC Wallisellen – SC Weinfelden 1:4 (0:2, 1:1, 0:1)
Samstag, 10. Februar 2024, 17:30 Uhr / Sportanlagen AG, Wallisellen
Telegramm
SC Weinfelden – EHC Wallisellen
Dienstag, 13. Februar 2024, 20:00 Uhr / Güttingersreuti, Weinfelden
Telegramm
EHC Wallisellen – SC Weinfelden (evtl.)
Donnerstag, 15. Februar 2024, 20:00 Uhr / Sportanlagen AG, Wallisellen
Telegramm
SC Weinfelden – EHC Wallisellen (evtl.)
Samstag, 17. Februar 2024, 20:00 Uhr / Güttingersreuti, Weinfelden
Telegramm
EHC Wallisellen – SC Weinfelden (evtl.)
Dienstag, 20. Februar 2024, 20:00 Uhr / Sportanlagen AG, Wallisellen
Telegramm