SCHWINGCLUB UZWIL: STARTSCHUSS FÜR AUFSCHWUNG

Vor dem Eingang zur neuen Schwinghalle auf der Rüti in Henau: Reto Büsser, Präsident des Schwingclubs Uzwil, freut sich über das gelungene Werk. (Bild: jg)


Für den Schwingclub Uzwil steht ein grossartiges, ja sogar epochales Wochenende vor der Tür. Am Samstag, 18. September 2021, wird es eingeläutet durch das traditionsreiche Uzwiler Buebeschwinget. Am Sonntag, 19. September, wird die neue Schwinghalle in Henau – passend zum 75-Jahr-Jubiläum des Vereins – eingeweiht und auch der Bevölkerung zur Besichtigung geöffnet.

(Jürg Grau)

Seit der Gründung vor 75 Jahren, am 26. September 1946, hat der Schwingclub Uzwil in verschiedenen Schwingkellern (Neuhaus, Oberstetten, Sekundarschule Niederuzwil, Update-Fitness und zuletzt während der Bauphase in einem Zelt auf dem Sportplatz Schii und als Gastverein in Flawil) bei mehr oder weniger idealen Bedingungen trainieren können. Mit der neuen, beeindruckenden Schwinghalle auf dem Sportplatz Rüti in Henau, die am Sonntag eröffnet werden kann, ändern sich die Möglichkeiten nun schlagartig. Darüber sprachen wir mit Reto Büsser, dem Präsidenten des Schwingclubs Uzwil.

Herr Büsser, herzliche Gratulation zum gelungenen Werk! Welches Ziel verfolgt der Schwingclub Uzwil mit der neuen Schwinghallle?
Reto Büsser: „Wir wollen unserem Schwingernachwuchs etwas bieten und die Zukunft des Schwingclubs Uzwil sichern. Dank der neuen Schwinghalle werden wir auch optisch stärker wahrgenommen. Zum neuen Auftritt gehören auch die neuen T-Shirts und Jacken für unsere Mitglieder, die wir am Sonntag verteilen. Trainingstart für die Aktiven und für den Nachwuchs ist am kommenden Mittwoch, 22. September 2021. Alle freuen sich schon riesig darauf! Inskünftig können wir auch Gastgeber für Trainingsgruppen des Toggenburger Schwingerverbands, des Kantonalverbands und des Nordostschweizer Schwingerverbands sein.“ 

Was war Ihnen beim Bau der neuen Schwinghalle wichtig?
„Unser Bau besticht durch die Verwendung von Holz als Baustoff sowohl im Aussen- als auch im Innenbereich. Der Bau ist pflegeleicht und erlaubt sicheres Training, weil es keine Kanten gibt. Zudem erfüllen wir den Minergie-Standard dank Isolation, PV-Anlage und kontrollierter Lüftung. Die Gebäudegrundfläche beträgt 300 Quadratmeter (12 m x 25 m) und die Trainingsfläche mit Sägemehl-Füllung ist 160 Quadratmeter gross.“

Wie hat es mit der Finanzierung geklappt?
„Wir haben mit dem Bau erst begonnen, als die Finanzierung gesichert war. Das Resultat kann sich sehen lassen und wir haben die Kosten im Griff. Für die Finanzierung haben wir als Bauherr selber gesorgt, inklusive Sponsorengelder, Fronarbeit und Sport-Toto-Beitrag. Hinzu kamen Beiträge der Gemeinde Uzwil und auch der weiteren Gemeinden in unserem Vereinsgebiet. Unser Dank geht in besonderem Masse an die Gemeinde Uzwil, welche den Unterhalt der Halle trägt und uns auf diese Weise in den nächsten Jahren massgeblich entlastet.“

Herr Büsser, vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen und dem Schwingclub Uzwil viel Freude und viel Erfolg!

Für den Aufschwung: aus dem Schwingkeller in die Schwinghalle. (Bild: jg)
Auch die Architektur der neuen Schwinghalle überzeugt. (Bild: jg)

Uzwiler Buebeschwinget am 18. September 2021 in Henau

Der erste Buebeschwinget im Toggenburg wurde 1965 vom Schwingclub Uzwil im Neuhaus ausgetragen. Dieses Jahr findet die 55. Ausgabe am Samstag, 18. September 2021, ab 09:00 Uhr in der Wiese neben der neuen Schwinghalle statt. Es haben sich über 200 Nachwuchsschwinger aus der Ostschweiz angemeldet.
Verpflegung gibt es in der Festwirtschaft. Zuschauerinen und Zuschauer benötigen kein Covid-Zertifikat.

Im Estrich gibt es genügend Stauraum für den Schwingclub. (Bild: jg)

Einladung zur Besichtigung der neuen Schwinghalle

Am Sonntag, 19. September 2021, hat die Bevölkerung von 13:00 bis 16:00 Uhr Gelegenheit, die neue Schwinghalle unter die Lupe zu nehmen und sich selber von diesem gelungenen Neubau zu machen. Für die Besichtigung wird ein Covid-Zertifikat benötigt.

Zwei grosszügige Umkleidekabinen, eine für die Aktiven und eine für den Nachwuchs. (Bild: jg)
Duschen mit einem gelungenen Farbakzent in den Vereinsfarben. (Bild: jg)
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