Der Swiss League-Verein SC Rapperswil-Jona Lakers hat sich gemäss Medienmitteilung vorgenommen, die Zukunft des leistungsorientierten Junioren-Eishockeys in der Ostschweiz zu sichern, indem sie beste Voraussetzungen für die Eishockey-Talente der Ostschweiz durch eine erweiterte Kooperation mit anderen Vereinen schaffen werden. Neu an Bord dieses Ostschweizer Nachwuchs-Netzwerks sind Pikes EHC Oberthurgau 1965, SC Herisau und SC Wil.
Die Pikes sind also nicht beim Thurgauer Verbund (Young Lions Thurgau) dabei und der EHC Uzwil ist noch an keiner der beiden Kooperationen beteiligt.
(SCRJ) Gemeinsam arbeiten die vier Klubs (Rapperswil-Jona, Pikes, Herisau und Wil) inskünftig daran, jedem eishockeybegeisterten Jugendlichen optimale Bedingungen für seine Entwicklung zu geben. Diese Zusammenarbeit stärkt die involvierten Klubs, jeden einzelnen Spieler und nicht zuletzt die ganze Ostschweizer Eishockeybewegung. Die neue Kooperation fusst auf den guten Erfahrungen mit den bestehenden Partnerschaften mit dem Glarner EC, dem EHC Einsiedeln sowie dem EHC Wetzikon und ergänzt diese optimal.
Vier Klubs – ein Ziel
Die Pikes Oberthurgau, der SC Herisau, der EC Wil und die SCRJ Lakers investieren seit Jahren viel in die Förderung von jungen Eishockeytalenten. Zahllose National-League und Swiss-League Spieler begannen ihre Karriere in einem der vier Vereine. Damit dies auch in Zukunft so bleibt und sogar noch viel öfter passiert, bekennen sich die Klubs zu diesem neuen Projekt für die Eishockey-Jugend der Ostschweiz.
Ziel der Zusammenarbeit ist es, für jeden involvierten Junior optimale Bedingungen für seine Entwicklung zu schaffen. Neben der sportlichen Entwicklung stehen ebenso optimale Ausbildungsmöglichkeiten neben dem Eis im Zentrum.
Synergien nutzen und zusammenarbeiten
Der finanzielle Aufwand für die beteiligten Klubs wird sich im bisherigen Rahmen halten, aber durch die Zusammenarbeit können Synergien genutzt werden und den Sportlerinnen und Sportlern noch bessere Voraussetzungen für ihre Förderung geschaffen werden. So werden beispielsweise gemeinsame Förderprogramme für die Athletenausbildung durch die professionellen Trainer der SCRJ Lakers sichergestellt. Mit der Abhaltung von gemeinsamen Trainings sowie Sichtungsterminen kann sichergestellt werden, dass für alle Sportlerinnen und Sportler eine leistungsgerechte Selektion erfolgt.
Die beteiligten Klubs arbeiten bereits jetzt mit den Sportschulen Appenzellerland, Rapperswil-Jona und der NET Romanshorn sowie den Kantonsschulen in Wattwil und Pfäffikon zusammen. Zusammen mit privaten weiterführenden Schulen und gezielter Unterstützung bei Lehrstellen und Praktiken können so beste Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von sportlicher und beruflicher Ausbildung geschaffen werden.
Federführend im Projekt sind die SC Rapperswil-Jona Lakers
Für Roger Maier, Sportkoordinator bei den SCRJ Lakers, ist dies eine Ausweitung der bereits bestehenden Kooperationen: «Die SCRJ Lakers haben mit den Partnerklubs Glarner EC, EHC Einsiedeln und EHC Wetzikon gute Erfahrungen bezüglich vereinsübergreifenden Juniorenprojekten gemacht. Dies wollen wir nun im grösseren Rahmen fortführen.» Er ist überzeugt, dass dieses Projekt allen beteiligten Klubs Vorteile bringe und damit die Stellung des Eishockeys in der ganzen Ostschweiz verbessert werden könne.