Renato Truniger, Gemeindepräsident von Mosnang, und Stadtrat Mathias Gabathuler, Direktion Bildung und Freizeit, zogen zum Auftakt der WM-Kampagne im Rathaus St.Gallen gemeinsam am Seil. (Bild: Stadt St.Gallen)
Der Seilziehclub Mosnang und die Stadt St.Gallen haben sich erfolgreich für die Austragung der Weltmeisterschaft beworben. Es überzeugte die Infrastruktur, die kurzen Wege und die grossen Erfahrungen mit Grossveranstaltungen in St.Gallen.
(pd) Für St.Gallen ist die Seilzieh-Weltmeisterschaft ein Grossanlass, welcher die Vision 2030 einer «Stadt mit nationaler und internationaler Ausstrahlung für Kultur und Sport» unterstützt.
Der Schweizerische Tauziehverband und der Internationale Verband twif (Tug of War International Federation) konnte überzeugt werden. Denn St.Gallen verfügt über grosse Erfahrungen mit sportlichen Grossanlässen wie dem jährlich stattfindenden CSIO, den National Summer Games, der Gasballon Weltmeisterschaften oder der im Juni hier gastierenden Tour de Suisse.
Die Toggenburger Gemeinde Mosnang wiederum gilt als schweizerische Seilzieh-Hochburg. Ihr Club verfügt über reiche Erfahrungen bei der Durchführung des jährlichen Seilziehfestes und der EM 2001 in Bütschwil. Er hat schon mehrfach erfolgreich an Europa- und Weltmeisterschaften teilgenommen.
Aus diesen Gründen haben sich die beiden Gemeinden für eine gemeinsame Kandidatur entschieden. Die Seilzieh-Weltmeisterschaften werden rund eine Woche dauern und auf der Sportanlage Gründenmoos ausgetragen. Gezogen wird in verschiedenen Kategorien und Gewichtsklassen.
Erwartet werden 2028 rund 1’000 Athleten aus 25 Nationen sowie 10’000 Zuschauer. Am Freitag, 24. März 2023, fand im Rathaus St.Gallen der Auftakt zur WM-Kampagne statt.
Symbolisch zogen Renato Truniger, Gemeindepräsident von Mosnang und Stadtrat Mathias Gabathuler, Direktor Bildung und Freizeit, am gemeinsamen Seil. Schwingerkönig Nöldi Forrer präsentierte das offizielle Logo der Seilzieh-WM.