Der TSV St. Otmar verliert gegen Pfadi Winterthur 30:35 (13:18).
(Barbara Jungclaus/Bild: Stefan Risi) Nach der schwachen Leistung im Spiel gegen GC Amicitia Zürich war von den Spielern des TSV St. Otmar eine entsprechende Reaktion gefordert. Doch auch Pfadi Winterthur hatte nach der Niederlage gegen den HSC Suhr Aarau einiges gutzumachen. Die Anfangsphase der Partie verlief noch ausgeglichen, jedoch mit leichten Vorteilen für Pfadi Winterthur. Der TSV St. Otmar verteidigte zwar aggressiver und konsequenter als noch am Mittwoch, musste den Winterthurern aber trotzdem zu viele einfache Tore zugestehen. Im Angriff agierten die St. Galler zielstrebiger als gegen GC Amicitia Zürich, doch die Wurfausbeute liess einmal mehr zu wünschen übrig. Der Seitenwechsel erfolgte beim Stand von 13:18.
Nach der Pause kämpfte sich der TSV St. Otmar aber wieder heran und erzielte in der 37. Minute den Anschlusstreffer zum 18:19. Der Ausgleich aber, der wohl noch mehr Kräfte freigesetzt hätte, wollte nicht fallen. Noch sechs weitere Male kam das Heimteam zum Anschlusstreffer, doch jedes Mal konnte Pfadi Winterthur den Kopf aus der Schlinge ziehen. Mit ein Knackpunkt der Partie war dann der verletzungsbedingte Ausfall von Topscorer Ariel Pietrasik. Letztmals zum Anschlusstreffer kam der TSV St. Otmar in der 48. Minute. Doch dann erzielte er während rund sechs Minuten keinen einzigen Treffer mehr, musste Pfadi Winterthur aber deren fünf zugestehen. Somit war die Vorentscheidung gefallen. Am Ende hatte der TSV St. Otmar mit 30:35 das Nachsehen. Wenn man bedenkt, dass die St. Galler vier Siebenmeterchancen nicht nutzen konnten und acht Mal nur die Torumrandung trafen, ist es wohl nicht verwerflich zu behaupten, dass in dieser Partie durchaus mehr drin gelegen wäre. Was man der Mannschaft aber zugestehen muss, ist die Tatsache, dass sie eine durchaus positive Reaktion auf das Spiel vom Mittwoch zeigte.
St.Otmar – Pfadi Winterthur 30:35 (13:18)
Kreuzbleiche – 1000 Zuschauer – Sr. Brunner/Salah.
Strafen: je viermal 2 Minuten gegen St.Otmar und Winterthur
St. Otmar: Perazic/Bringolf; Hörler, Fricker (2), Gwerder (1), Pendic (6/2), Wüstner, Lakicevic, Geisser(3), Jurilj (1), Haas (3), Pietrasik (9), Kaiser (2/2), Gangl (2), Maros (1).
Pfadi Winterthur: Shamir/Wipf; Ott (1), Osterwalder, Schönfeldt, Sjöbrink, Pecoraro (2), Bechow (2), Störchli (4), Radovanovic (7/1), Jud (9/1), Bräm (1), Freivogel (1), Hadj Sadok (4), Leopold (4).
Bemerkungen: Verhältnis verschossener Penaltys: 4:1
Tabelle Quickline Handball League
POS | TEAM | SP. | PKT | ||
1 | Kadetten Schaffhausen | 7 | 14 | ||
2 | GC Amicitia Zürich | 8 | 10 | ||
3 | BSV Bern | 7 | 10 | ||
4 | Wacker Thun | 7 | 9 | ||
5 | Pfadi Winterthur | 8 | 9 | ||
6 | TSV St. Otmar St. Gallen | 8 | 9 | ||
7 | HSC Suhr Aarau | 8 | 8 | ||
8 | HC Kriens-Luzern | 7 | 5 | ||
9 | RTV 1879 Basel | 8 | 2 | ||
10 | CS Chênois Genève Handball | 8 | 0 |