v.l. Coach Gabriel Schneider, Nationaltrainerin Elena Nembrini, Christian Schreiber und Head Physo Hugo Cabaco Pinto. (Bild: Swiss Aquatics)
Der Schwimmer Christian Schreiber vom Schwimmverein St. Gallen-Wittenbach hat bei den Schwimmweltmeisterschaften in Fukuoka einen bemerkenswerten Erfolg erzielt.
(SVSW) Am Dienstag um 3 Uhr Schweizer Zeit startete er in sein zweites Rennen im japanischen Fukuoka. Nach lediglich zwei Tagen Erholung von den Strapazen des 10km-Rennens musste er sich bereits auf den Wettkampf über 5km vorbereiten. Diese Herausforderung machte auch Christian Schreiber zu schaffen, wie er in einem Interview nach dem Rennen zugab.
Trotz der spürbaren Müdigkeit und der nicht optimal verlaufenen Vorbereitung war von diesen Umständen während des Rennens wenig zu merken. Schreiber zeigte eine top Leistung und schwamm stets im vorderen Teil des Feldes, das aus insgesamt 72 Athleten bestand. In den letzten Metern konnte er nochmals zulegen, überholte einige Konkurrenten und schlug schliesslich als einer der Ersten der zweiten Gruppe nach 56:48.9 an. Diese Leistung brachte ihm einen verdienten 18. Platz ein.
Das gesamte Open Water Team von Swiss Aquatics (Nationaltrainerin Elena Nembrini, Coach Gabriel Schneider und Head Physo Hugo Cabaco Pinto) zeigte sich nach dem Rennen, ähnlich wie nach dem 10km-Rennen, mit der Leistung zufrieden. Die Tatsache, dass Christian solche Erfolge trotz des reduzierten Trainings erreichen kann, stimmt das gesamte Team optimistisch, dass eine Olympiaqualifikation möglich sein könnte, insbesondere da im nächsten Jahr wieder intensivere Trainingsumfänge absolviert werden können.