
Marius Toscan mit erfolgreichem Wettkampfauftritt am internationalen Schwimmmeeting Città di Livorno. (Bild: Roldy Cueto)
Beim internationalen Schwimmmeeting Città di Livorno (21. bis 22. März 2025) zeigte der Schweizer Marius Toscan eine starke Leistung. Der Auftakt über 400 Meter Freistil verlief jedoch nicht nach Plan: Aufgrund eines Fehlstarts wurde Toscan disqualifiziert. Dennoch liess seine Zeit von 3:56 auf erfolgreiche Rennen am Samstag hoffen. (SVSW)
Und diese Hoffnung zahlte sich aus: Über 400 Meter Lagen sicherte sich der Schweizer die Silbermedaille mit einer Zeit von 4:21.07 Minuten. Schneller war nur der Italiener Emanuele Potenza (4:20.24), während der Südafrikaner Matthew Sates (4:22.54) den dritten Rang belegte.
Am Sonntag folgte ein weiteres starkes Rennen über 200 Meter Lagen, in dem Toscan mit einer Zeit von 2:04.39 Minuten den vierten Rang belegte. Der Sieg ging an seinen Landsmann Noè Ponti (2:00.18), gefolgt von den Italienern Christian Mantegazza (2:00.92) und Jacopo Barbotti (2:02.68).
Seine Trainer Massimo Meloni und Andrea Mercuri zeigten sich begeistert von Toscans schnellen Starts. Nach nur zwei Monaten Training in Tenero seien bereits grosse Fortschritte erkennbar. „Er traut sich, seine Rennen mit Vollgas anzugehen, und auch seine Starttechnik verbessert sich sichtbar,“ lobten die Coaches. Mit diesen Ergebnissen bestätigt Toscan seine gute Form und beweist sein Potenzial auf internationalem Niveau.
Erfolgreiche Premiere für das Meeting in Livorno
Die erste Ausgabe des Meeting Città di Livorno ging mit einer äusserst positiven Bilanz zu Ende: starke Zeiten, voll besetzte Tribünen an beiden Wettkampftagen und eine perfekte Organisation durch Livorno Aquatics in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Schwimmverband (FIN).
Qualifikation WM
Vom 3. bis 6. April 2025 finden die Schweizer Meisterschaften in der Sursee Arena statt, bei denen es für Marius Toscan um die Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Singapur (27. Juli bis 3. August 2025) geht. Livorno war für ihn ein wertvolles Meeting, da das Teilnehmerfeld hochkarätig besetzt war. Insgesamt standen 458 Schwimmerinnen und Schwimmer (235 Männer und 225 Frauen) aus 71 Vereinen und fünf Nationen (Italien, Österreich, Frankreich, Südafrika und Schweiz) am Start. Mit 1’056 Einzelstarts zeigte sich bereits bei der ersten Auflage, dass dieses Meeting das Potenzial hat, sich als fester Bestandteil des Internationalen Wettkampfkalenders zu etablieren.