SVSW: MARIUS TOSCAN SAMMELTE ERFAHRUNGEN

Marius Toscan sammelt wertvolle Erfahrungen bei Kurzbahn-WM in Budapest. (Foto: magicpbk)


Marius Toscan, der 22-jährige Schwimmer vom Schwimmverein St. Gallen-Wittenbach, trat bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest gegen die internationale Konkurrenz an. In seiner Spezialdisziplin, den 400 Metern Lagen, erzielte er im Vorlauf eine Zeit von 4:10,39 Minuten. Damit blieb er zwar rund 1,2 Sekunden über seiner persönlichen Bestzeit, zeigte sich jedoch besonders mit der zweiten Rennhälfte zufrieden. Als 18. des Vorlaufs verpasste er jedoch das Finale der besten acht. (SVSW)

„Mit der zweiten Hälfte bin ich ganz zufrieden. Nach dem Start war der Übergang von der Unterwasserphase ins Schwimmen jedoch nicht optimal. Das hat diverse Zehntel und zu viel Energie gekostet, um an meine Bestzeit anzuknüpfen“, analysierte Toscan sein Rennen selbstkritisch.

Seit November trainiert Toscan im Nationalen Trainingszentrum von Swiss Aquatics in Tenero unter der Leitung von Massimo Meloni und Andrea Mercuri. Der Wechsel bietet ihm viele Vorteile: „Wir schwimmen weniger Kilometer, dafür mit mehr Intensität. Und es ist gut, dass ich dort auf der 50-Meter-Bahn trainieren kann.“ Auch außerhalb des Beckens nutzt Toscan die Gelegenheit, Neues zu lernen. „Es ist cool, mit Italienisch eine neue Sprache zu lernen“, beschreibt der gelernte Polymechaniker, der bei der Bühler AG die Sportlerlehre absolviert hat.

In seinem neuen Trainingsumfeld ist auch Noé Ponti, der erfolgreichste Schwimmer der WM und somit auch eine Inspiration für Toscan im täglichen Training.

Die Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest waren ein historischer Erfolg für Noé Ponti, der als erfolgreichster Schwimmer der WM mit drei Weltmeistertiteln und zwei Weltrekorden über 50 und 100 Meter Schmetterling in die Geschichte einging. Pontis außergewöhnliche Leistungen unterstreichen seine Rolle als einer der besten Schwimmer weltweit und als Aushängeschild des Schweizer Schwimmsports.

«Von seiner Technik bei Start, Unterwasserphase und Wenden kann ich sehr viel profitieren», betont der St. Galler. Die Zusammenarbeit im Training mit dem Weltmeister motiviert ihn, an seiner eigenen Entwicklung zu arbeiten. «Noés Erfolge zeigen, was möglich ist, und sie treiben mich an, meine Grenzen zu verschieben», erklärt Toscan.

Schweizer Schwimmsport auf Erfolgskurs. Mit Noé Ponti an der Spitze und aufstrebenden Talenten wie Marius Toscan zeigt sich der Schweizer Schwimmsport stärker denn je. Pontis historische Leistungen und Toscans Fortschritte sind ein Beweis für die Qualität der Trainingsbedingungen und die wachsende Bedeutung des Schwimmsports in der Schweiz. Die WM in Budapest markiert einen weiteren Schritt in Richtung einer erfolgreichen Zukunft.

Weiteres Ergebnis: Marius Toscan 26. Rang über 200m Schmetterling in 1:56.04 mit neuer persönlicher Bestzeit

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