Der TSV St. Otmar hat alles gegeben – doch es hat nicht sollen sein! (Bild: Stefan Risi)
Knapp war sie, die Entscheidung im fünften und entscheidenden Playoff-Viertelfinalspiel zwischen Pfadi Winterthur und dem TSV St. Otmar. Erneut begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Am Ende entschieden Kleinigkeiten und vielleicht auch das Quäntchen Glück, welches es in solch engen Partien auch braucht.
(Barbara Jungclaus) Nach einer ausgeglichen Startphase war es Pfadi Winterthur welches sich ein kleines Polster erspielen konnte und auch zur Halbzeit mit zwei Treffern in Front lag (16:14). Nach dem Seitenwechsel bauten die Winterthurer den Vorsprung weiter aus. Beim Stand von 22:16 in der 38. Minute schien die Vorentscheidung zu Gunsten des amtierenden Meisters gefallen zu sein, zumal dieser den klaren Vorsprung vorerst souverän verwaltete.
Auch in der 46. Minute lagen die Winterthur noch mit sechs Treffern vorne. Doch die St. Galler gaben sich noch nicht geschlagen. Sechs Minuten vor Spielschluss gelang ihnen dann der Ausgleichstreffer zum 29:29. Der erneute Führungstreffer der Winterthurer wurde im Gegenzug mit einem eigenen Treffer beantwortet. In der Folge hatte der TSV St. Otmar gleich mehrmals die Chance in Führung zu gehen. Diese wurde jedoch nicht genutzt.
So war es wiederum das Heimteam, welches in der 59. Minute die Führung übernahm. Der TSV St. Otmar konnte nochmals kontern und zum 31:31 ausgleichen. Auf den nächsten Treffer der Winterthurer vermochten die St. Galler dann nicht mehr erfolgreich zu reagieren. So war es am Ende der Favorit aus der Eulachstadt, der den Einzug ins Halbfinale bejubeln konnte.
Es war eine Viertelfinalserie, die packender und spannender nicht hätte sein können und die allerbeste Werbung für den Handballsport machte.
Pfadi Winterthur – St.Otmar 32:31(16:14)
1561 Zuschauer – Sr. Cappocia/Jucker.
Strafen: 6-mal 2Minuten gegen Pfadi. 7-mal 2 Minuten gegen St.Otmar.
St. Otmar: Bringolf (10 Paraden)/Perazic (0 P.); Hörler (1), Fricker (2), Gwerder, Pendic (7/4), Wüstner, Lakicevic, Geisser (7), Jurilj (3), Haas, Pietrasik (9), Maros (2), Juric (2),Weber.
Pfadi Winterthur: Shamir (5 P.)/Wipf (7 P.); Leventoux, Ott, Schönfeldt, Tynowski (3), Pecoraro (4), Sidorowicz(2), Störchli, Heer, Jud (5), Freivogel (1), Tskhovrebadze (10/3,) Lagerquist (2), Leopold (3).
Bemerkungen: St.Otmar ohne die verletzten Kaiser und Gangl. Vergebene Penaltys: 1:3