ÜBERRASCHENDER SIEG GEGEN VBC MÜNCHENBUCHSEE

Die Volleyballerinnen vom VBC Aadorf haben am zweiten Spieltag der Finalrunde den ersten Sieg errungen. Gegen den VBC Münchenbuchsee, amtierender Meister und Qualifikationssieger der Westgruppe, setzen sich die Thurgauerinnen in eindrücklicher Manier klar mit 3:0 (25:20, 25:17, 25:20) durch.

(Rodrigo Teixeira) Nach dem desolaten Start in die Finalrunde gegen Genève Volley, stand mit dem VBC Münchenbuchsee der nächste harte Brocken auf dem Spielplan. Münchenbuchsee hat souverän die Westgruppe für sich entschieden und gehören neben Genève Volley und den FC Luzern zu dem Top-Anwärter auf den Meistertitel.

Die Thurgauerinnen starteten den ersten Satz verhalten. Münchenbuchsee, dass erst eine Niederlage hinnehmen musste agierte zu Beginn mit breiter Brust und verschaffte sich bald ein kleiner Vorsprung von vier Punkten. Je länger der erste Satz dauerte, desto besser funktionierte auch das Spiel der Thurgauerinnen. Schritt für Schritt kämpfte man sich heran und konnte bis zur Satzmitte beim Stand von 16:16 ausgleichen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Das Team um Cao Herrera zeigte sich an diesem Tag im Angriff äusserst abgeklärt und effektiv. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten konnte man sich im Ersten am Schluss doch noch souverän mit 25:20 durchsetzen.

Konstant überragende Leistung beim VBC Aadorf
Im Zweiten starteten die Thurgauerinnen konzentrierter und fanden sich schnell mit 8:6 in Front. Münchenbuchsee liess sich jedoch nicht so leicht abschütteln und konnte ihrerseits bis zur Satzmitte mit 16:15 in Führung gehen. Die Gäste zeigten sich jedoch zum Ende des Satzes die eine oder andere Schwäche im Angriff und fielen so mit 17:21 in Rückstand. Die Thurgauerinnen blieben ihre Linie treu und liessen nicht mehr viel anbrennen. Mit dem Satzergebnis von 25:17 für die Thurgauerinnen war auch der zweite Satz unter Dach und Fach und die Gäste mussten den 0:2 Satzrückstand erstmal verdauen und sich mit der neuen Situation auseinandersetzen.

3:0 Sieg in der Tasche
Münchenbuchsee legten im Dritten eine Schippe drauf und machten den Thurgauerinnen klar, dass man sich nicht einfach geschlagen geben würde. Mit 8:5 konnten sich die Gäste dann auch absetzen. Doch ähnlich wie im ersten Satz, konnten sich die Thurgauerinnen heranarbeiten und bei Satzmitte mit 16:15 in Front gehen. Diese Führung gaben sie dann auch bis zum Schluss nicht mehr her und vermochten den Vorsprung sogar noch weiter auszubauen. Mit dem gleichen Resultat wie im ersten Satz konnten die Thurgauerinnen auch den Dritten mit 25:20 für sich entscheiden und somit den ersten Vollerfolg in der Finalrunde feiern.

Die Thurgauerinnen zeigten im Spiel gegen Münchenbuchsee Moral und konnten die Startniederlage gegen Genève Volley eindrucksvoll vergessen machen. Für einmal waren beide Aussenangreiferinnen mit Merlin Hurt und Juliennis Regalado, sowie Diagonalspielerin Filiz Yürükalan extrem effektiv und hauptverantwortlich dafür, dass Aadorf über alle drei Sätze hinaus eine Angriffsquote von knapp 45% aufweisen konnte.

Matchtelegramm:
Samstag, 10.02.2018 | Playoff – 2. Runde | VBC Aadorf (8.) vs. VBC Münchenbuchsee (3.) | (25:20, 25:17, 25:20) | Spielezeit: 1 Stunde 09 Minunten | Sporthalle Löhracker | Zuschauer: 142 | Im Einsatz für den VBC: Lara Hasler, Ramona Meili, Janick Schaltegger, Elena Hake, Merlin Hurt, Elis Albertini, Martina Koch, Alexandra Schaber, Eva Krieger, Filiz Yürükalan, Juliennis Regalado, Rahel Oswald ©

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