VBC AADORF BLEIBT BIS UND MIT JAHRESENDE UNGESCHLAGEN

Die Volleyballerinnen des VBC Aadorf schlagen zum Jahresende vor heimischem Publikum erneut zu und besiegen den VBC Kanti Baden in vier Sätzen. Die Ostschweizerinnen gehen damit ungeschlagen in die Weihnachtspause.

(Ramona Meili) Das Jahr 2019 meint es gut mit dem Fanionteam des VBC Aadorf: Headcoach Gilman Cao Herrera bejubelte am vergangenen Samstag den zehnten Sieg in total zehn NLB-Meisterschaftsspielen der laufenden Saison. Selbst nach einem schlechten Start war das gegnerische Team aus Baden am Samstag nicht in der Lage, dem NLB-Überflieger Meisterschaftspunkte abzuknüpfen.

Baden zu Beginn im Höhenflug
Auch beim letzten Spiel des laufenden Kalenderjahres musste der VBC Aadorf ohne Captain Muriel Grässli (abwesend) und Angreiferin Linda Kronenberg (verletzt) auskommen. Wie bereits beim Cup-Spiel am vorangehenden Wochenende startete Aadorf deshalb in eher ungewohnter Konstellation in die Partie. Nachdem man im Cup gegen den VBC Münchenbuchsee nach einem verhaltenen Start letztlich die Wende schaffte und die umkämpfte Partie gewann, begann das Heimspiel gegen den VBC Kanti Baden wiederum erneut sehr zu Ungunsten der Lokalmatadorinnen. Von Unsicherheit geprägt, schaffte es das junge Kader kaum, gegen die sauber funktionierende Verteidigung der Gäste zu punkten. Die Aargauerinnen blühten regelrecht auf und bezwangen das Heimteam im ersten Satz mit 26:24.

Aadorf fängt sich früh genug
Im zweiten Satz lieferten sich die beiden Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen, welches ausgeglichener nicht hätte sein können. In einigen Ballwechsel war zu erkennen, dass der Tabellenleader an diesem Samstag nicht sein volles Können zu zeigen vermochte. Auch in diesem zweiten Satz schafften es die Thurgauerinnen nicht, die anfängliche Trägheit loszuwerden, arbeiteten sich jedoch Punkt für Punkt vor und bewiesen das nötige Durchhaltevermögen. Mit 25 zu 22 Punkten glich Aadorf auf 1:1-Sätzen aus.

Im dritten Satz schien dann das Feuer auf heimischer Seite endlich entfacht. Aadorf nutzte das Selbstvertrauen aus dem zweiten Satz und brachte die gegnerische Annahme mit starkem Service und guter Blockarbeit zur Verzweiflung. Bis zum 25:12 demontierte die später zur wertvollsten Spielerin gewählte Michelle Egger den Gegner zum Schluss des dritten Satzes mit einer gewaltigen Service-Serie (sieben Punkte in Folge).

Aadorf hatte sich offenbar früh genug gefangen und arbeitete sich auch im vierten Satz – trotz gesteigerter Gegenwehr der Aargauerinnen – Punkt um Punkt zum Sieg vor. Wo es den Ostschweizerinnen im ersten und zweiten Satz noch an den gewohnt flinken Beinen mangelte, verteidigten diese nun auf hervorragende Weise alles, was auf die eigene Spielhälfte gelangte. Die Gäste aus Baden wehrten sich zwar vehement, musste sich allerdings eingestehen, dass sich ein Sieg gegen den Tabellenleader je länger je mehr in weite Ferne verabschiedet hatte. Mit 25 zu 21 Punkten beendete Aadorf die Partie und verabschiedete sich beim Raclette-Plausch in der Löhracker-Halle in die wohlverdiente zweiwöchige Weihnachtspause.

Doppelwochenende als Einstieg ins 2020
Am 11. und 12. Januar 2020 startet der VBC Aadorf mit einem Doppelwochenende in das neue Jahrzehnt. Am Samstag, 11. Januar 2020, treffen die Thurgauerinnen auswärts auf G&B Scuola Volley (17:00 Uhr) und am Sonntag, 12. Januar 2020, kämpft man um den Einzug in das Viertelfinale des Mobiliar Volley Cups gegen den VBC Uni Bern (1. Liga, 19:00 Uhr).

Matchtelegramm:

Samstag, 21.12.2019 | Spieltag NLB Qualifikationsrunde (Ost-Gruppe) | VBC Aadorf vs. VBC Kanti Baden (3:1) (24:26, 25:22, 25:12, 25:21) | Dauer: 1 h 43 min | Sporthalle Löhracker – Aadorf

Im Einsatz für den VBC:
Muriel Grässli (abwesend), Zora Widmer (C), Linda Kronenberg (verletzt), Michelle Egger, Dijana Radulovic, Vanessa Gwerder, Lea Werfeli, Ramona Meili, Martina Hunziker, Sindi Mico, Viviane Habegger, Lisa Leu, Fiona Wirth, Kristina Josipovic

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