Die Volleyballerinnen vom VBC Aadorf starten erfolgreich ins neue Jahr. Das Team um Headcoach Frieder Strohm kommt beim Heimspiel in der 12. Qualifikationsrunde gegen den GSGV Giubiasco zu einem 3:0 (25:23, 25:20, 25:17) Erfolg und qualifiziert sich frühzeitig für die Playoffs. Im Volley Cup scheidet man trotz guter Leistung gegen Sm’Aesch Pfeffingen 0:3 (22:25, 22:25, 17:25) aus.
(Rodrigo Teixeira) In der 12. Qualifikationsrunde der Nationalliga B empfingen die Thurgauerinnen den GSBV Giubiasco. Noch in der Vorrunde zeigten die Tessinerinnen eine kämpferische Leistung und siegten trotz 2:0 Satzrückstand dennoch mit 3:2. Die Thurgauerinnen waren dementsprechend gewarnt, das Spiel gegen die jungen und kämpferischen Tessinerinnen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Aadorf startete entsprechend fokussiert in die Partie und es gelang, den Gegner ab dem ersten Ballwechsel weitgehend zu kontrollieren. Nach der Weihnachtspause sah man dem Heimteam an, dass noch nicht alles nach Wunsch klappte. So konnten die Tessinerinnen den ersten Satz mit ein bis zwei Punkten Rückstand relativ offen halten. Gegen Ende des ersten Satzes liessen die Thurgauerinnen ihre Klasse aufblitzen und es gelang ihnen sich knapp doch noch durchzusetzen und den ersten Satz für sich zu entscheiden. Im zweiten Satz konnte Aadorf einen Zacken draufsetzen und schaffte sich mit einigen Punkten abzusetzen. Die Tessinerinnen kämpften um jeden Ball, doch die Thurgauerinnen waren insbesondere im Angriff eine Klasse besser als die Gäste. Im dritten Satz liess bei den Tessinerinnen der Kampfgeist allmählich nach und es schlichen sich vermehrt Fehler ins Spiel ein. Die Thurgauerinnen spielten an diesem Tag nicht unwiderstehlich, aber es reichte um den Gegner in Schach zu halten. Am Ende gelang es ihnen mit einem am Schluss doch klaren 3:0 den 7. Sieg in Folge zu verbuchen und die definitive Playoff Qualifikation unter Dach und Fach zu bringen.
Volley Cup Aus trotz guter Leistung
Die Thurgauerinnen trafen am Sonntag im 1/8 Final des Cornèrcard Volley Cup zu Hause auf den Vize-Meister und aktuellen zweiten der Nationalliga A Sm’Aesch Pfeffingen. Der NLA-Vetreter spielt eine hervorragende Saison und wurde in dieser Saison nur knapp (2:3) von Topteam Volero Zürich bezwungen. Obwohl die Thurgauerinnen derzeit vor Selbstvertrauen strotzen und seit 9 Partien in Meisterschaft und Cup als Sieger vom Feld gingen, standen die Vorzeichen vor dem Cup-Fight klar. Dennoch schlug sich Aadorf wacker. Besonders im ersten Satz zeigte das Team um Headcoach Strohm eine überaus gute Leistung und hätte diesen Satz gewinnen müssen. Die Thurgauerinnen blieben stets in Front und machten dem Team aus dem Baselbiet das Leben äusserst schwer. Doch der NLA-Vertreter vermochte sich im Ersten doch noch durchzusetzen und den Satz in Extremis für sich zu entscheiden. Ähnlich wie im Ersten blieb auch der zweite Satz lange offen und die zahlreichen Zuschauer genossen ein äusserst attraktives Spiel, bei dem das Heimteam voll auf Angriff spielte und dem Oberklassigen phasenweise gar ebenbürtig war. Doch wieder gegen Ende des Satzes zeigte das Team um Headcoach Timo Lippuner seine Klasse und so gelang es diesem sich auch im Zweiten durchzusetzen. Im Dritten agierten die Thurgauerinnen nicht mehr so konsequent wie in den vorangegangenen Sätzen. Mit einem 2:0 Satzrückstand verlor das Heimteam ein wenig den Mut und die Baselbieterinnen kontrollierten nun das Geschehen. Daraufhin war Aadorf nun nicht mehr in der Lage an die Leistung von Satz eins und zwei anzuknüpfen. Schliesslich musste man sich im Dritten doch noch Standesgemäss geschlagen geben und schied trotz guter Leistung aus dem Cup aus.
Matchtelegramme
Samstag, 07.01.2017 – 15.30 Uhr | 12. Qualifikationsrunde NLB-Ost Gruppe | VBC Aadorf (2.) vs. GSGV Giubiasco (4.) 3:0 (25:23, 25:20, 25:17) | Sporthalle Löhracker – Aadorf | Zuschauer: 110 – Spieldauer: 1 Std. 08 min
Sonntag, 08.01.2017 – 15.30 Uhr | Cornèrcard Volley Cup 1/8 Final | VBC Aadorf (NLB) vs. Sm’Aesch Pfeffingen (NLA) 0:3 (22:25, 22:25, 17:25) | Sporthalle Löhracker – Aadorf | Zuschauer: 312 – Spieldauer 1 Std. 11 min