VBC AADORF WEITERHIN AUF ERFOLGSKURS

Die Volleyballerinnen des VBC Aadorf traten am vergangenen Wochenende gleich zwei Mal gegen die Ligakonkurrentinnen aus Obwalden an. Während man sich im Meisterschaftsspiel nur eher knapp durchzusetzen vermochte, durfte man in der Cup-Partie bereits nach drei deutlichen Sätzen die nächste Runde bejubeln. In der nächsten Meisterschaftsrunde trifft Aadorf als Zweitplatzierter auf den Tabellenleader VBC züri unterland.

(Ramona Meili) Am vergangenen Samstag begegnete Aadorf in der 8. Qualifikationsrunde Raiffeisen Volleya Obwalden. Nachdem man die Innerschweizerinnen in der ersten Begegnung vor heimischem Publikum mit 3:1 besiegen konnte, wollte man auswärts keine Chance zur Revanche bieten. Da Obwalden seit ein paar Wochen über Verstärkung im Mittelblock verfügt, war jedoch unklar, ob die Thurgauerinnen ihrer Favoritenrolle gerecht werden würden. Die Cup-Runde am Sonntag, für welche zufälligerweise ebenfalls Volleya Obwalden als Gegner ausgelost wurde, stand dabei für die Vorbereitung grundsätzlich nicht im Fokus.

Souveräne Siege dank guter Teamleistung
Das Doppelwochenende hielt letztlich gleich zwei Belohnungen für die Aadorferinnen bereit. Im Meisterschaftsspiel setzte man auf Druck im Service, um den starken Angriffen der neu zugegangenen, physisch deutlich überlegenen und 1.95 m grossen Mittelblockerin des gegnerischen Teams aus dem Weg gehen zu können. Mit einigen Ausnahmen gelang dies auch. Mit harmonischem Teamspirit setzte man sich auf diese Weise in vier Sätzen gegen das Heimteam durch.

Am Sonntag konnte Aadorf die Favoritenrolle demnach nicht mehr leugnen. Selbst wenn ein Sieg im Mobiliar Volley Cup an diesem Wochenende keine Priorität genoss, wollte man sich die Möglichkeit auf einen weiteren Erfolg nicht ohne Gegenwehr nehmen lassen. Schon zu Beginn des Spiels stellte Aadorf vor heimischem Publikum fest, dass es denn Gästen offenbar an der nötigen Energie fehlte. Wo Obwalden die Thurgauerinnen am Vortag zeitweise noch mit schnellem Zu- und cleverem Angriffsspiel aus der Ruhe bringen konnte, wollte am Sonntag plötzlich nichts mehr richtig zusammenpassen. Trotz zahlreicher Patzer im Aufschlag von Aadorf liessen sich die Gäste in der Annahme sichtlich unter Druck setzen und versäumten es auf diese Weise, dem Spielverlauf eine Wende zu geben. Nach drei Sätzen feierte Aadorf den Einzug in die 7. Runde des Mobiliar Volley Cups.

Spitzenspiel gegen VBC züri unterland
Die Auslosung des nächsten Cup-Gegners steht noch aus. Unter Umständen dürfen sich die Aadorferinnen bereits in der nächsten Runde mit einem Team aus der Nationalliga A messen.

Zentrum des Interesses ist aktuell jedoch die 9. Qualifikationsrunde der NLB-Meisterschaft. Dank dem siegreichen Wochenende gegen Raiffeisen Volleya Obwalden und einer Niederlage des VBC züri unterland gegen den Tabellenletzten Volley Luzern, liegt Aadorf (neu punktegleich mit dem Leader VBC züri unterland) auf dem zweiten Rang der NLB-Ost-Gruppe. So tritt man am kommenden Samstag um 15:00 Uhr in Aadorf siegeshungrig den Spitzenkampf gegen die Gäste aus Kloten an.

Matchtelegramme:
Samstag, 01.12.2018 | Qualifikationsrunde NLB Ost-Gruppe | Raiffeisen Volleya Obwalden vs. VBC Aadorf 1:3 | (23:25, 25:23, 24:25, 18:25) | Spielzeit: 1 Stunde 38 Minuten | Vereinshalle Sarnen

Sonntag, 02.12.2018 | Mobiliar Volley Cup | VBC Aadorf vs. Raiffeisen Volleya Obwalden 3:0 (25:13, 25:20, 26:24) | Spielzeit: 1 Stunde 04 Minuten | Turnhalle Guntershausen

Im Einsatz für den VBC: Linda Kronenberg, Viviane Habegger, Muriel Grässli, Rahel Oswald (C), Vanessa Gwerder, Martina Koch, Ramona Meili, Elena Hake, Elis Albertini, Eva Krieger, Filiz Yürükalan, Martina Hunziker, Doruntina Boletinaj

 

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