Die Aadorferinnen konnten zum Start nicht gewinnen. (Bild: Volley Aadorf)
Im ersten Spiel der neuen Saison 2024/25 lieferten sich die Teams von Aadorf und Aarau ein packendes Duell in der auswärtigen BSA Aarau. Die Aadorferinnen stehen dieses Jahr mit routinierten Spielerinnen, aber auch Neuzugängen auf dem Feld, während Aarau, wie bereits in der letzten Saison, mit ihren Juniorinnen aus dem Nationalen Nachwuchsverein (NNV) spielen. In einem spannenden Schlagabtausch, der über die volle Distanz ging, mussten sich die Aadorferinnen knapp mit 2:3 geschlagen geben. Dabei starteten die Thurgauerinnen stark und konnten mit beeindruckender Teamleistung und tollem Spirit zunächst in Führung gehen. Doch das Heimteam zeigte Nervenstärke vor einer prall gefüllten Halle und entschied das Match letztlich zu ihren Gunsten. (Volley Aadorf)
Der Saisonauftakt versprach Spannung pur – und genau das bekamen die Fans in der BSA Aarau geboten. Nicht zuletzt, weil sich die beiden Teams bereits vor zwei Wochen an einem Turnier in Bellinzona gegenüberstanden. Wie sie von der Aufregung nichts zu spüren schienen, starteten die Aadorferinnen wie aus dem Lehrbuch. Sie setzten das junge Heimteam von Anfang an unter Druck und sicherten sich den ersten Satz. Durch eine solide Annahme und konstante Serviceleistung schafften es die Thurgauerinnen, den Rhythmus des Spiels zu bestimmen und so den ersten Satz mit 25:20 ins Trockene zu bringen. „Wir müssen die Gegnerinnen den Fehler machen lassen, unsere Konstanz ist nun gefragt“, sagte Headcoach Dario Balsamo.
Doch die Aarauerinnen liessen nicht locker. Sie punkteten mit einem starken Service, mutigen Angriffen und vorallem einem sehr schnellen Spiel. So kämpften sie sich schnell zurück ins Spiel. Aadorf hatte Mühe den Enthusiasmus der Gastgeberinnen zu brechen. Die Konstanz aus dem ersten Satz, besonders am Service, fehlte, weshalb der zweite Satz mit 25:18 ans Heimteam ging.
Der dritte Satz startete wieder zu Gunsten der Aadorferinnen. Nach einer Fünfpunkte-Serviceserie von Alaia Adler konnten sich die Thurgauerinnen vom Heimteam absetzen. Auch die Doppelwechsel auf der Pass- und Diagonalposition mit den Juniorinnen Vollmer und Wanner schienen gut zu funktionieren und Stabilität reinzubringen. Die Annahmen waren sehr stabil und es schien, als wäre man nicht mehr aufzuhalten. Der Satz ging klar mit 25:12 an die Aadorferinnen.
Voller Elan starteten die Gäste in den da noch geglaubten letzten Satz. Aadorf kämpfte jedoch schnell mit den Service des Gegners. Aarau machte Druck an sämtlichen Fronten. Nach einem gut gewählten Timeout von Balsamo konnte das Team durchatmen. „Frauen, wir haben nichts zu verlieren! Drei oder vier Punkte können wir schnell wieder holen, es braucht nur das richtige Mindset“, so motivierte er die Thurgauerinnen. Leider konnte trotz einer guten Serviceserie gegen Schluss des Satzes nicht der nötige „Finish“ am Netz gefunden werden, weshalb der vierte Satz an Aarau ging.
So kam es zu der heissen Schlussphase, wo sich nun beide Teams auf Augenhöhe begegneten. Es entwickelte sich ein regelrechtes Hin und Her und die Zuschauenden wurden immer lauter. Mit 8:6 konnte Aadorf den Seitenwechsel antreten, musste dann aber erst mal 4 Punkte einstecken und so stand es plötzlich 8:10. Aufgeben war keine Option. Aadorf kämpfte weiter und trotz starken Angriffen von Baumann und Tomyn, hat es am Schluss knapp nicht gereicht, den Vorsprung des Heimteams einzuholen. Aarau gewann mit 15:13 im letzten Satz.
Erstes Heimspiel in Sicht
Trotz der Niederlage können die Aadorferinnen stolz auf ihre Leistung sein: Der Teamgeist und der Einsatz waren von Beginn an spürbar, und sie treten trotz neuen Spielerinnen jetzt schon als Einheit auf. Alle sind sich sicher, die Saison verspricht noch einige Highlights! Deshalb kommt vorbei an unser erstes Heimspiel nächste Woche am Samstag, 5.10.2024 um 17.00 Uhr im Löhracker. Wir freuen uns auf euch!
1. Spieltag NLB Qualifikationsrunde
BTV Aarau vs. Volley Aadorf 3:2 (20:25, 25:18, 12:25, 27:25, 15:13)
Samstag, 28. September 2024
Im Einsatz für Volley Aadorf: Alaia Adler, Elis Albertini, Jarina Baumann, Michelle Baumann, Doruntina Boletinaj, Katarina Josipovic, Jana Keller, Lisa Leu (C), Valentyna Tomyn, Matilda Vollmer, Lisa von Arx, Elina Wanner, Jeanina Wirz
Coaches: Dario Balsamo, Anto Josipovic