VOLLEY AMRISWIL GEGEN FAVORISIERTE KORSEN IM EUROPACUP

In den beiden CEV-Cup-Spielen gegen Omonia Nikosia qualifizierte sich Amriswil durch den 3:1-Heimsieg und die knappe 2:3-Niederlage für die nächste Runde. Im Achtelsfinale wartet jetzt der französische Cupsieger Ajaccio aus Korsika auf das Pavlicevic-Team. Am Mittwoch heisst es: „Auf ins Tellenfeld!“


Mittwoch, 17.01.2018, 19.00 Uhr:
Volley Amriswil – Ajaccio (CEV-Cup)


(Bernhard Windler)
Es ist ein riesengrosser Zufall, dass in zwei aufeinanderfolgenden Jahren die gleichen Teams im Europacup wieder aufeinandertreffen. Die Affiche «Volley Amriswil gegen GFC Ajaccio» gab es vor genau einem Jahr. Damals verloren die Amriswiler das Hinspiel in Korsika mit 1:3.

Im Rückspiel am 15. Februar 2017 holten sich die Amriswiler vor 860 begeisterten Zuschauern den benötigten 3:1-Sieg, damit sie in einem Golden Set um die Qualifikation für die nächste Runde kämpfen konnten. Diejenigen, die damals Augenzeugen der Partie waren mögen sich daran erinnern, welche knisternde Spannung in der altehrwürdigen Tellenfeld-Halle herrschte. Nach dem 12:15 in der Kurzentscheidung hiess es: Ajaccio weiter, Amriswil ausgeschieden!

2018 liegt die Favoritenrolle noch klarer auf Seiten der Korsen als im vergangenen Jahr. Zum einen haben sie sich mit dem Argentinier José-Luis Gonzales und dem jungen Franzosen Thimotée Carle in der Offensive klar verstärkt, zum anderen wird bei Amriswil Diagonalangreifer Sébastien Steigmeier nicht mittun können.


Samstag, 20.01.2018, 17.00 Uhr:
Volley Amriswil – Biogas Volley Näfels

Gelingt der 14. aufeinanderfolgende Erfolg gegen Näfels?

In der Meisterschaft gastiert mit Näfels einer der hartnäckigen Rivalen der diesjährigen Meisterschaft im Tellenfeld. Die Glarner haben an den beiden vergangenen Wochenenden zweimal gegen Lausanne gespielt. Im Cup-Achtelsfinal schlugen sie die Waadtländer zu Hause mit 3:1. Am vergangenen Samstag revanchierte sich LUC in der Meisterschaft mit einem 19:17 im Tie-Break.

Ebenfalls eine Niederlage erlitt einen Tag später das Team von Volley Amriswil. Ohne Sébastien Steigmeier und Hugo Hamacher lagen sie in Schönenwerd noch mit 2:1-Sätzen in Front. Nachdem sich auch noch Roman Brühwiler verletzt hatte, musste Coach Ratko Pavlicevic sein Team umkrempeln. Dadurch gerieten die Automatismen durcheinander, was in einer knappen 2:3-Niederlage endete.

In der Rangliste liegt Amriswil momentan einen Punkt vor Lausanne und drei Punkte vor Näfels. Je nach Ausgang des samstäglichen Spiels wird Näfels weiter distanziert, oder es kommt zum Zusammenschluss an der Tabellenspitze.

Das 1977er-Team als Gast

Anlässlich des Näfels-Spiels wird das Team von TV Amriswil, das damals um den Aufstieg in die NLA kämpfte, in der Halle zu Gast sein.


 

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