Patrik Tobler (links) verlängert seinen WaSa-Vertrag und Alexander Tschirky wird der zweite Goalie des A-Teams. (Bild: Paul Wellauer/UHC WaSa)
Junge Neuzuzüge für den UHC Waldkirch-St. Gallen: Vom HC Rychenberg Winterthur kommt Joël Bachmann, von Floorball Fribourg Loïc Andrey und von Ticino Unihockey Mattia Gadoni. WaSa verlängert zudem den Vertrag mit Patrik Tobler und besetzt die zweite Goalieposition mit Alexander Tschirky aus dem U21-Team.
(Natalie Löhrer) Drei neue Spieler, eine Vertragsverlängerung eines Bisherigen und ein neuer Goalie, und keiner ist älter als 23 Jahre: WaSa bleibt seiner Linie treu, jungen Spielern eine spannende Plattform und gute Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. «Der Kader ist breit, jeder kann sich zeigen und aufdrängen, es gibt einen gesunden Konkurrenzkampf», betont Vereinspräsident Thomas Eberle.
Mit Joël Bachmann kehrt ein Ostschweizer zurück in die Ostschweiz: Der 20-Jährige ist in Wil aufgewachsen und hat bei den Hot Shots Bronschhofen zum Unihockey gefunden. Anschliessend wechselte er zum HC Rychenberg, mit dem er zuletzt im Playoff-Final um den U21-Schweizermeistertitel kämpfte. „Wir haben diesen polyvalenten Spieler schon länger verfolgt und sind gespannt, was er im grün-weissen Dress zeigen kann“, sagt Vereinspräsident Thomas Eberle. Bachmann wird im kommenden Jahr in St. Gallen studieren. Seine persönlichen Ziele hat er sich bereits gesetzt: „Ich möchte Stammspieler werden und meine ersten Skorerpunkte in der L-UPL sammeln“.
Das Talent von Loïc Andrey ist den Verantwortlichen von WaSa bei den Aufstiegsspielen des U21-Teams gegen Floorball Fribourg ins Auge gestochen. „Dann ging alles sehr schnell“, erklärt Thomas Eberle, „wir freuen uns darauf, mit Loïc einen vielversprechenden Rechtsausleger in St. Gallen begrüssen zu dürfen“. Der 20-jährige Verteidiger, der sich bei Floorball Fribourg einen Stammplatz im NLB-Team erspielt hat, sagt zu seinem Wechsel: „Ich möchte mich verbessern. Das Team von WaSa bietet dazu ein gutes Umfeld“.
Mit Mattia Gadoni kommt nach Pablo Mariotti ein weiterer junger Tessiner nach St. Gallen. Der 22-Jährige spielt seit 2020 für Ticino Unihockey in der NLB. „WaSa scheint für mich wie eine richtige Familie. Klar haben die Worte meines Ex-Teamkollegen Pablo Mariotti mir bei der Wahl geholfen“, sagt Gadoni. Er möchte sich bei WaSa einen Stammplatz erspielen, hat sich aber auch ein Ziel für neben dem Feld gesetzt: „Ich möchte so schnell wie möglich Deutsch lernen“. „Gadoni hat technisch viel drauf und kann das Spiel gut lesen. Es wird interessant zu sehen sein, wie er das auf höchster Schweizer Unihockeystufe einbringen kann“, sagt Thomas Eberle.
Patrik Tobler wird ein weiteres Jahr in Grün-Weiss spielen. Der 23-Jährige kehrte vergangene Saison nach einem Auslandjahr in Finnland zu WaSa zurück. Seinen Spielwitz konnte er in der vergangenen Saison nicht so oft unter Beweis stellen. Im kommenden Jahr soll es ihm gelingen, sich einen Stammplatz zu erspielen.
Auch auf der Goalieposition setzt WaSa auf den Nachwuchs: Alexander Tschirky rückt aus dem U21-Team in die erste Mannschaft nach und wird damit zweiter Goalie hinter Lukas Genhart. Sandro Wagner, welcher in der vergangenen Saison sowohl in der U21 als auch vereinzelt in der L-UPL zum Einsatz kam, verlässt WaSa in Richtung seines Stammvereins UHC Herisau, wo er sich dank mehr Spielpraxis weiterentwickeln möchte.