Aus dem U21-Team des finnischen Vereins Esport Oilers stossen die beiden Stürmer Jesper Silvonen und Valtteri Heinonen zum UHC Waldkirch-St.Gallen. Beide wollen bei der U21 von WaSa Verantwortung übernehmen und sich mit guten Leistungen auch für die NLA empfehlen.
Die Sportkommission des UHC Waldkirch-St.Gallen hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit der Kaderstruktur der Nachwuchsteams sowie des NLA-Teams beschäftigt. Ziel ist, das NLA-Team der Männer weiter in Richtung erste Tabellenhälfte zu bringen und mit der U21 den sofortigen Wiederaufstieg in die höchste Nachwuchsklasse zu bewerkstelligen. «Dabei setzt WaSa weiterhin auf Talente aus dem eigenen Nachwuchs. Parallel dazu braucht es im NLA- und U21- Team internationale Verstärkungen, um die nötige Breite der Kader zu garantieren», betont Vereinspräsident Thomas Eberle.
Zwei Skorer mit Ambitionen
Mit Jesper Silvonen (im Bild rechts) und Valtteri Heinonen (links) konnten nun für diese Schnittstelle U21/NLA zwei taltentierte finnische Spieler von den Esport Oilers verpflichtet werden. Der 20-jährige Jesper Silvonen war Mitglied der U19-Nationalmannschaft Finnlands, hat bereits F-Liiga-Erfahrung und punktet in der höchsten finnischen Nachwuchsliga fast am Laufmeter. «Es war immer mein Ziel, einst in der Schweiz zu spielen und ich glaube, WaSa bietet gute Voraussetzungen für meine Entwicklung. Die Zeit in St. Gallen wird sicher eine gute Lebenserfahrung», sagt Silvonen zu seinem Entscheid. Valtteri Heinonen ist Captain des U21-Teams der Esport Oilers und ein richtiger Führungspieler. «Die WaSa-Familie machte mir von Anfang an einen sehr freundlichen Eindruck. Ich spüre, dass dieser Verein in die richtige Richtung geht», begründet Heinonen seine Wahl. Wie Silvonen möchte er sich als Spieler weiterentwickeln und mit guten Leistungen Spielzeit in der NLA ergattern. «In der U21 möchte ich ein Führungsspieler sein und dabei helfen, das Team dorthin zurückzubringen, wo es hingehört», betont er. Die beiden Jungtalente kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit bei den Esport Oilers sehr gut. In St. Gallen werden sie gemeinsam eine WG beziehen und einer Teilzeitarbeit nachgehen. Jesper Silvonen sagt über Heinonen: «Valtteri ist ein lockerer Typ, aber als Spieler ist er sehr schnell und clever!» Sein Teamkollege gibt zurück: «Auch wenn Jesper sehr gross ist, braucht man keine Angst vor ihm zu haben. Er kann es gut mit allen und hat einen der besten Schüsse, die ich je gesehen habe.»
Jesper Hakola nach Finnland
Mit den Zuzügen von Jesper Silvonen und Valtteri Heinonen wächst die Finnen-Delegation des UHC Waldkirch-St.Gallen auf vier Personen an. Neben Asla Veteläinen und Tuukka Kivioja steht mit dem Deutschen Tino von Pritzbuer zudem ein weiterer Ausländer im NLA-Kader der St. Galler. Für den UHC Waldkirch-St.Gallen ist es selbstverständlich, sich an das Gentlemens Agreement zu halten und in der NLA nicht mehr als vier ausländische Spieler einzusetzen. Im Zuge dieser Ausgangslage hat der Finne Jesper Hakola, den WaSa im Februar von NLB-Team Gordola verpflichtet hat, um die vertragliche Freigabe gebeten. Er schliesst sich dem finnischen F-Liiga-Team OLS Salibandy an.