An der zweiten Faustballmeisterschaftsrunde in Wilen bei der Faustballgemeinschaft Rickenbach-Wilen vermochten die Waldkircher NLB Faustballer nicht das Punktemaximum zu erspielen.
(TSV Waldkirch) Im Startspiel gegen das Heimteam RiWi konnte der erste Spielabschnitt bis zu Satzmitte ausgeglichen gestaltet werden, anschliessend lies die Konzentration im Spiel der Fürstenländer nach, so dass der 1. Satz an Rickenbach-Wilen ging. Die Riwianer welche als 1. Aufstiegskandidat gehandelt wurden im zweiten Durchgang durch die Waldkircher weitgehend kontrolliert und somit stand der TSVW kurz vor dem Satzausgleich, als wie so oft in den endscheidenden Phasen die Genauigkeit im Spielaufbau und daraus resultierende Durchschlagskraft nach lies. Somit Stand es anstatt 1:1, 0:2 aus Sicht der Waldkircher, welche im 3 Durchgang eine starke Reaktion zeigten und auf Grund der nachlassenden Angriffe des Heimteams plötzlich 8:0 in Front lagen. Dieser Abschnitt konnte nach einem kleinen Hänger locker mit 11:5 ins trockene gebracht werde. Der 4. Satz war ein Ebenbild der Durchgänge 1 und 2. Beide Teams vermochten sich nicht entscheidend ab zu setzten, so dass die zahlreichen Zuschauer beim Stand von 14:14 auf den letzten Punkt zum Satz für die Gäste oder den Spielgewinn für das Heimteam warteten. Wie bereits vor Wochenfrist zogen die Waldkircher in dieser Situation den Kürzeren, obwohl die Angabe abgewehrt und der Ball in den Angriff gebracht werden konnte. Zum Schluss blieb die Erkenntnis, gut mitgespielt jedoch in den wichtigen Phasen des Spiels zu ungenau agiert zu haben.
Zweiter Gegner hiess Diepldsau
Lange Zeit blieb den Waldkirchern nicht um diese unnötige Niederlage zu verdauen, da im zweiten Spiel bereits die Reserven aus Diepeldsau warteten. Um den einigermassen ansprechbaren Saisonstart zu bestätigen, mussten 2 Punkte aus dieser Partie her, lagen die Rheintaler nach der 1. Runde 2 Punkte hinter den Fürstenländern. Trotz der Niederlage aus der 1. Partie starteten die Waldkircher konzentriert und konnten den Gegner auf Distanz halten. Wie gewohnt lies eben diese konzentrierte Leistung zum Schluss des Startsatzes nach, so dass die 2 Punkte Führung zum Satzende durch Diepoldsau ausgeglichen wurden und Waldkirch sich wieder in der Satzverlängerung mit 13:15 geschlagen geben musste. Der Abschnitt zwei war wie der 1. Durchgang lange in Waldkircher Händen. Aber auch diesmal musste man dem Gegner den Punkteausgleich zugestehen. Jedoch vermochten die Waldkircher den Kopf nochmals aus der Schlinge zu ziehen und den zweiten Durchgang mit 12:10 für sich zu endscheiden. Der 3. Satz war eine klare Angelegenheit für die Waldkircher, welche dank gütiger Mithilfe der Rheintaler Angreifer diesen Abschnitt mit 11:7 gewinnen konnten. Wer nun dachte, dass die Gegenwehr der Diepoldsauer nun gebrochen war, sah sich getäuscht. Die Fürstenländer lagen in Satz 4 schnell mit 0:4 im Rückstand. Ein Wechsel im Angriff der Waldkircher welcher lediglich als Entlastung gedacht war brachte die Wende in diesem Abschnitt. Diepoldsau bekundete nun Mühe mit den Angriffsbällen der Fürstenländer, welche im Gegenzug Blut leckten. Somit war der Satz bei 10:10 wieder ausgeglichen und eine weitere Satzverlängerung musste die Entscheidung bringen. Waldkirch erkämpfte die folgenden beiden Punkte und konnte somit den Satz wie auch das Spiel gewinnen.
Wenig aussagekräftige Tabelle
Die wenig aussagekräftige Tabelle der NLB lässt auf eine sehr ausgeglichene Meisterschaft schliessen. Im Moment liegen nach vier Spielen vier Teams mit 6 Zählern in Front. Waldkirch mit 2 Zählern liegt im Mittelfeld und lediglich Diepoldsau hat noch keine Punkte auf Ihrem Konto. Für die Waldkircher ist dies ein ansprechender Saisonstart, im Wissen, dass mit mehr Spielglück auch mehr Punkte zu Buche stehen könnten, jedoch aber man auch gut ohne Punkte dastehen könnte, gilt es die kommenden Partien konzentriert in Angriff zu nehmen.
Resultate:
Waldkirch – Rickenbach-Wilen (8:11/9:11/11:5/14:15)
Waldkirch – Diepoldsau 2 ( 13:15/12:10/11:7/12:10)
Für Waldkirch am Start: Clemens Luder, Andreas Mettler, Markus Pfister, Ruedi Frehner, Cornel Hächler und Stefan Ziegler