Bitteres Wochenende für die Frauen des UHC Waldkirch-St.Gallen: Am Samstag verlieren sie in ihrer Heimhalle gegen das punktegleiche Aergera Giffers und am Sonntag stecken sie gegen die favorisierten Red Ants Rychenberg Winterthur die zweite Niederlage ein. Doch vor allem das gute Spiel am Sonntag soll den Aufsteigerinnen als künftiges Ziel dienen.
(UHC WaSa) Das Spiel in der Heimhalle Tal der Demut verlief am Samstag nicht nach Wunsch. Die St.Gallerinnen präsentierten nicht ihre gewünschte Leistung und dies zeigte sich vor allem durch viele Ballverluste und Eigenfehler. Somit war das erste Gegentor fast schon zu erwarten: Es fiel dann auch in der 11. Minute durch den gegnerischen Topscorer Eliane Ganz. Zwar war eine Reaktion der Wasa-Damen mit dem Ausgleich von Lara Eschbach in der 16. Minute zu spüren, doch gab es weiterhin Fehler auf der Heimseite, die nur eine Minute später ausgenutzt wurden und zum 2:1 führten.
Viele individuelle Fehler
Die Pause diente Lukas Studer primär dazu, sein Team wachzurütteln. Trotzdem blieb der Erfolg aus und die Gäste konnten mit drei weiteren Kontertoren davonziehen. Nach dem Timeout der WaSa-Damen konnte endlich eine Veränderung festgestellt werden. Livia Resegatti erzielte den zweiten Treffer in Überzahl und nur zwei Minuten später doppelte Nina Metzger für die St.Gallerinnen nach. Um zusätzlich ein Zeichen für einen Neuanfang zu setzten, wurde in der 34. Minute Livia Werz auf der Torhüterposition eingewechselt. Ungeachtet der klaren Leistungssteigerung auf der Heimseite erhöhte Aergera Giffers in der 37. Minute in einer erneuten Überzahl auf 6:3. Trotz einem wesentlich besseren dritten Drittel und dem zweiten persönlichen Treffer von Livia Resegatti konnte der Spielstand nicht mehr gewinnbringend verändert werden. Das zuvor punktegleiche Aergera Giffers gewann somit das Spiel 6:4.
Gute Leistung in Winterthur
Am Sonntag war WaSa beim klaren Favoriten Red Ants Rychenberg Winterthur zu Gast. Doch das Team von Lukas Studer liess sich dessen nicht beeindrucken und spielte im Vergleich zum Vortag wie ausgewechselt. Schon zu Beginn hielten die St.Gallerinnen dem gegnerischen Team stand und generierten gute Torchancen. Somit konnte auch das Gegentor aus der 11.Minute nur drei Minuten später von Livia Resegatti wieder wettgemacht werden. Obgleich in der 15. Minute der zweite Treffer der Red Ants Rychenberg Winterthur fiel, war dieses Drittel für den UHC WaSa weitgehend zufriedenstellend.
Auch im zweiten Drittel blieb die Leistung der Aufsteigerinnen konstant. Trotzdem wurde das gegnerische Team zweimal für seinen Druck auf die Abwehr belohnt und konnte seine Führung auf 4:1 ausbauen. Im dritten Drittel konnte die St.Galler Torhüterin Livia Werz aber kein weiteres Mal bezwungen werden. Sie unterstrich damit ihre starke Leistung. Der UHC WaSa hingegen durfte dank Iris Bernhardsgrütter ein weiteres Mal jubeln und erhöhte auf 2:4, welches sogleich der Endstand des Spiels blieb. Obwohl die St.Gallerinnen in diesem Spiel keine Punkte holen konnten, war die Leistung wesentlich besser als am Vortag und sollte für kommende Spiele als Ziel dienen.
Waldkirch-St. Gallen – Aergera Giffers 4:6 (1:2, 2:4, 1:0)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 67 Zuschauer. SR Rudin/Siegfried.
Tore: 11. E. Ganz 0:1. 16. L. Eschbach (N. Metzger) 1:1. 17. E. Ganz (A. Wieland) 1:2. 25. A. Kohler (V. Dazio) 1:3. 26. E. Ganz (A. Wieland) 1:4. 28. E. Ganz 1:5. 32. L. Resegatti (N. Schürpf) 2:5. 34. N. Metzger (I. Bernhardsgrütter) 3:5. 37. M. Stump (E. Ganz) 3:6. 51. L. Resegatti (N. Metzger) 4:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. 1mal 2 Minuten gegen Aergera Giffers
R.A. Rychenberg Winterthur – Waldkirch-St. Gallen 4:2 (2:1, 2:0, 0:1)
Oberseen, Winterthur. 172 Zuschauer. SR Lehmann/Manser.
Tore: 10. A. Frick (E. Bengtsson) 1:0. 14. L. Resegatti (N. Metzger) 1:1. 15. C. Chalverat (M. Mäkelä) 2:1. 24. M. Scheidegger (G. Rossier) 3:1. 33. C. Chalverat (E. Bengtsson) 4:1. 49. I. Bernhardsgrütter (L. Resegatti) 4:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen R.A. Rychenberg Winterthur. 2mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen.