Die NLB-Frauen des UHC Waldkich-St. Gallen gewinnen am Samstag das Spiel gegen die Hot Chilis Rümlang-Regensdorf in Rümlang nach Penaltyschliessen mit 3:2. Die Partie gegen den UC Yverdon gewinnen sie in der Heimhalle Tal der Demut in St. Gallen mit 4:1.
(Michelle Sieber) Am Samstag starteten die NLB-Frauen des UHC Waldkirch-St. Gallen gut in die Partie gegen die Hot Chilis Rümlang-Regensdorf. Sie konnten den Ball in ihren Reihen behalten und gut Druck auf die Zürcherinnen ausüben. Trotz einigen Torchancen, mehrheitlich durch die WaSa-Frauen, war das erste Drittel torlos. Auch zu Beginn des zweiten Drittels konnten die St. Gallerinnen den Ball grösstenteils für sich behaupten. Dennoch waren es die Hot Chilis, welche in der 27. Spielminute den ersten Treffer der Partie erzielen konnten. Nur zwei Minuten später nutzten die Rümlangerinnen eine Unkonzentriertheit der WaSa-Damen aus und erhöhten zum 2:0. Doch Viviane Bill konnte kurz danach den Anschlusstreffer erzielen. Kurz vor Drittelsende kam es zu grossen Diskussionen auf dem Spielfeld, da die Ostschweizerinnen ihren Ball in einer Szene zweimal im Tor der Gegnerinnen sahen, die Schiedsrichter dieses aber nicht anerkannten.
Mit noch mehr Power ging es in das letzte Drittel, in welchem Laila Raschle für den verdienten Ausgleich sorgte. Trotz erneut vielen Abschlussmöglichkeiten erfolgte kein weiteres Tor. Auch die Verlängerung konnte nicht ausgenutzt werden, weshalb es zum Penaltyschiessen kam. Nach sechs geschossenen Penaltys pro Team konnten die WaSa-Frauen das Spiel verdient doch noch zu ihren Gunsten entscheiden.
Steigerungslauf im Sonntagsspiel
Am Sonntag fanden beide Mannschaften, der UHC Waldkirch-St. Gallen und der UC Yverdon, den Einstieg in das Spiel etwa gleich wenig, was zu einer ausgeglichenen und somit langweiligen Partie führte. Dies hielt die erste Hälfte des Spiels an und war für die Zuschauer wenig attraktiv. Danach wurde das Spiel spanender. Die St. Gallerinnen konnten den Ballbesitz steigern, aber auch die Westschweizerinnen kamen zu gefährlichen Torchancen, welche sie jedoch nicht nutzen. Laila Raschle gelang in der 30. Spielminute der lang ersehnte erste Treffer für die Ostschweizerinnen. Kurz darauf folgte ein Powerplay für die Damen aus Yverdon, welches torlos endete. Doch nur fünf Sekunden nach dem Powerplay gelang ihnen der Ausgleichtreffer, auf welchen die Olmastädterinnen allerdings sofort eine Antwort wussten und zum 2:1 nachlegten.
Im letzten Drittel hielt der UHC Waldkirch-St.Gallen den Druck hoch, um die Gegnerinnen zu Fehlern zu zwingen. In zwei kurz aufeinanderfolgende Strafen der Westschweizerinnen konnte WaSa die Überzahl jeweils ausnutzen und zum 4:1 erhöhen. Trotz erneutem Versuch der Frauen des UC Yverdon, den Druck zu erhöhen, gelang ihnen kein weiterer Treffer. Somit lautete das Schlussresultat 4:1 und das Heimteam konnte sich drei weitere Punkte gutschreiben.
Bereits nächsten Samstag, 5. Oktober 2019, trifft der UHC WaSa in der Turnhalle Gringel, Appenzell, auf den UH Appenzell, was bestimmt ein spannendes Derby wird.
Hot Chilis Rümlang-Regensdorf – Waldkirch-St. Gallen 2:3 n.P. (0:0, 2:1, 0:1, 0:0)
Sporthalle Heuel, Rümlang. 75 Zuschauer. SR Durrer/Hofmann.
Tore: 27. R. Brouwer (N. Laube) 1:0. 30. G. Schibli (A. Walti) 2:0. 31. V. Bill (L. Eschbach) 2:1. 53. L. Raschle (I. Bernhardsgrütter) 2:2.
Penaltyschiessen: I. Bernhardsgrütter trifft 0:1. B. Rogenmoser verschiesst. A. Göldi trifft 0:2. G. Schibli trifft 1:2. V. Bill verschiesst. L. Streissguth trifft 2:2. L. Raschle trifft 2:3. J. Tschudin verschiesst. A. Schaller verschiesst. A. Walti trifft 3:3. A. Göldi trifft 3:4. A. Walti verschiesst.
Strafen: keine Strafen. keine Strafen.
Waldkirch-St. Gallen – UC Yverdon 4:1 (0:0, 2:1, 2:0)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 69 Zuschauer. SR Kapp/Kempf.
Tore: 31. L. Raschle (I. Bernhardsgrütter) 1:0. 34. L. Nijenhuis (I. Prélaz) 1:1. 34. P. Strittmatter (I. Bernhardsgrütter) 2:1. 53. L. Eschbach (I. Bernhardsgrütter) 3:1. 54. I. Scherrer (P. Strittmatter) 4:1.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen. 2mal 2 Minuten gegen UC Yverdon.