
Seit einigen Wochen steht die Handball-Meisterschaft für den TSV Fortitudo Gossau und seinen diversen Teams still. Noch weiss man nicht, wann und wie es weitergehen wird. Forti-Präsident Franz Würth nimmt zur aktuellen Situation Stellung.
Der TSV Fortitudo Gossau startete mit fünf Siegen und drei Niederlagen in die NLB-Meisterschaft und belegt damit mit zehn Punkten den zweiten Platz. Zunächst gab es vier Siege in Serie, doch danach geriet die Mannschaft etwas ins Stocken und in den darauffolgenden vier Begegnungen gab es nur noch einen Sieg. Nach dem zweiten Spieltag kam auch noch die plötzliche Trennung von Trainer Oliver Roth, aber das Team ging trotzdem unbeirrt seinen Weg. Das letzte Meisterschaftsspiel bestritten die Fürstenländer am Samstag, 24. Oktober 2020 in Stäfa und seither kann weder gespielt noch trainiert werden. Präsident Franz Würth hat regioSPORT.ch Auskunft über die aktuelle Lage sowie eine Einschätzung über das Weitergehen gegeben.

Die Handball-Saison ist bis auf Weiteres unterbrochen, was glauben sie, wann können sie wieder spielen?
Franz Würth: Zuverlässig weiss das niemand so genau. Wir hoffen, dass ab Januar wieder normales Training möglich ist und gegen Ende Januar die Meisterschaft wieder aufgenommen werden kann.
Wie geht es bei Forti Gossau bezüglich Trainings weiter?
Franz Würth: Der ganze Verein nimmt nächste Woche den Trainingsbetrieb wieder auf. Dabei werden wir den Umfang etwas reduzieren, damit alle Mannschaften die vorgegebenen Schutzmassnahmen einhalten können. Es ist dadurch nur ein eingeschränktes Training möglich. Aber es macht Sinn, dass wenigstens Ballgefühl, Technik, Wurftraining und Athletik wieder trainiert werden. Wir wollen parat sein, wenn es wieder losgeht.
Wie sind sie mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?
Franz Würth: Nach einem erfreulich guten Start gab es eine kleine Baisse. Das trifft in unserer Liga aber alle Mannschaften. So gesehen sind wir nach wie vor gut unterwegs. Unsere Ziele sind weiterhin realistisch. Hoch erfreulich ist der Saisonverlauf im Nachwuchs. Auch mit den übrigen Mannschaften sind gut im Rennen.
Gibt es in der Pause Änderungen bezüglich Spieler im Kader?
Franz Würth: Nein, dass Kader steht und bleibt so zusammen.
Bleibt René Ullmer Trainer bis Ende Saison?
Franz Würth: Ja, er ist für uns keine Not- sondern eine ausgezeichnete Nachfolgelösung.
Franz Würth, herzlichen Dank für das Interview und hoffen wir, dass die Saison bald wieder aufgenommen werden kann.