Im Bild: Spielerin Kim Zehnder (Foto: Annette Flavia Matt)
Die Wittenbach Panthers präsentierten sich an der ersten Teilnahme am Premiercup nahe Mailand sehr überzeugend. Gleich das erste Spiel gegen Antwerpen ging mit 8:0 deutlich an die Panthers. Bei Temperaturen gegen 40 Grad mussten die Ostschweizerinnen am späten Nachmittag noch ein zweites Spiel gegen das starke Team aus Prag austragen. Das Team zeigte eine sehr starke Leistung und brachte die klaren Favoriten aus Osteuropa an den Rand einer Niederlage. Die Partie endete aus Sicht von Wittenbach eher unglücklich mit 1:2. Mit einem möglichen Sieg hätten die Ostschweizerinnen die Runde der besten sechs Mannschaften Europas erreicht.
In den verbleibenden zwei Spielen der Vorrunde gegen die übermächtigen Teams aus Madrid und dem späteren Turniersieger Haarlem hielten die Panthers lange gut mit, konnten aber mit 0:10 und 0:7 keine weiteren Punkte mehr erringen.
In der Klassierungsrunde trafen die Panthers zuerst auf das Team aus Paris. Sie hofften in diesem Spiel auf eine Revanche, hatten sie doch im letztjährigen Final des Cup Winners-Wettbewerb noch knapp mit 0:2 gegen dieses Team verloren. Die Pariserinnen konnten in diesem Spiel nicht mithalten und unterlagen diskussionslos mit 0:7. Mit einem Sieg im letzten Spiel gegen Wien hätte Wittenbach noch den 7. Platz unter zehn teilnehmenden Meistern erreicht werden können. Die Österreicherinnen zeigten aber den grösseren Siegeswillen und dominierten das Spiel. Den Panthers fehlte es nach dem siebten Spiel um die Mittagszeit an der mentalen Frische und sie zogen einen schwächeren Tag ein. Das Spiel ging mit einem zu deutlichen 0:7 verloren. Wittenbach erreichte bei der ersten Teilnahme am bedeutendsten Softball-Turnier in Europa den guten 8. Rang, mit etwas Glück in den entscheidenden Phasen wäre sogar noch mehr möglich gewesen.
Sowohl als Team als auch im Ranking der einzelnen Spielerinnen überzeugten das Ostschweizer Team. Die beste Hitterin des Turniers war Kaitlyn Nolan und neben ihr erreichte auch Kimberly Zehnder mit dem sechstbesten Schlagdurchschnitt ein Topergebnis. Eine der besten Pitcherinnen des Turniers war Yamerki Limonta, welche in 4 Spielen 36 Strike-outs erzielte.