Fermin Steinegger gab Auskunft über diverse Themen. (Bild: SC Herisau)
Fermin Steinegger wird ab der kommenden Spielzeit neuer Trainer beim 1. Ligisten SC Herisau. In seinem Leben dreht sich vieles um Eishockey. Aber auch in seiner Vaterrolle ist er gefordert, denn vor einigen Wochen wurde er zum zweiten Mal Vater. Wir haben mit ihm über seine neue Tätigkeit gesprochen. (mas)
Wie sind sie zum Eishockey gekommen?
Sozusagen auf klassische Art und Weise; via freiem Eislauf in den Kinderschlittschuhkurs, danach in die Hockeyschule und schlussendlich mit dem Beitritt in den Verein.
Welcher Spieler war in ihrer Jugend ihr Idol und warum?
Ein Idol hatte ich nicht wirklich, jedoch habe ich Wes Walz während seiner Zeit beim EVZ bewundert.
Hatten sie Ambitionen, um Profi zu werden?
Nein, diese Ambitionen hatte ich nie, höchstens den Traum. (er schmunzelt)
War es ihr Plan, wieder als Headcoach zu Arbeiten oder wurden sie von der Anfrage überrumpelt?
Bereits nach dem Ende der Trainertätigkeit bei den Eisbären St. Gallen wollte ich weiterhin als Coach arbeiten. Trotz loser Anfragen und auch Gesprächen mit verschiedenen Vereinen in den letzten Jahren hat es irgendwie nie ganz gepasst. Durch meine Mithilfe in den letzten zwei Jahren beim SCH und diversen Gesprächen mit dem Verein haben wir uns zusammen für diesen Weg entschieden und ich freue mich dieses Amt bei einem so traditionsreichen Club wie Herisau auszuüben.
Sie kennen des SC Herisau bestens, was hat schlussendlich den Ausschlag gegeben, dass sie den Job angenommen haben?
Die lange Tradition des Vereins, das stabile Umfeld, sowie auch die Möglichkeit mit einem sehr jungen Team, welches Potenzial hat, zu Arbeiten und weiterzuentwickeln.
In welchen Mannschaftsteilen wünschen sie sich Verstärkungen?
Der Grossteil des Teams bleibt dem SC Herisau treu. Daher steht das Gerüst, das ist das Wichtigste. Wir werden kommende Saison nur als eingeschworene Truppe Erfolg haben können. Wir sind auf der Suche nach jungen, hungrigen Spielern mit Entwicklungspotential, welche die Möglichkeit nutzen möchten, schnell in eine tragende Rolle zu schlüpfen.
Können sie schon sagen, wer ihr Assistent wird oder sind noch Abklärungen vonnöten?
Wir prüfen diverse Kandidaten. Mir ist wichtig, dass der Assistenztrainer motiviert und engagiert ist.
Auch sollte es so sein, dass der Assistent auch seinen eigenen Kompetenzbereich hat. Die Zeiten sind vorbei, als der Assistent nur jeweils die Pucks im Training für die Übungen bereitgelegt hat.
Auch ihr Beruf hat mit Eishockey zu tun, was machen sie genau und wie kam es dazu?
Jein, ich arbeite zwar bei Giovanni Conte bei der TFS TUNED FOR SPORTS AG, jedoch nicht im Bereich Eishockey. Ich bin Innendienstleiter im Bereich Activity, welcher einer der Teilbereiche in der Firma von Giovanni Conte ist.
Sie wurden vor kurzem das zweite Mal Vater, wie bringen sie Familie, Job und den SC Herisau unter einen Hut?
Ich habe eine verständnisvolle Frau, welche mich als „Eishockeyverrückt“ kennengelernt hat. Daher kann ich absolut auf ihre Unterstützung zählen, Sie hält mir den Rücken für mein Hobby frei.
