GEPLANTER FÜHRUNGSWECHSEL BEIM EHC UZWIL: RUCH FÜR UZDEMIR

Die Hawks erhalten eine neue Führung: Der „Ur-Uzwiler“ Romano Ruch wird an einer ausserordentlichen Hauptversammlung im Dezember als Nachfolger von Ugur Uzdemir zur Wahl vorgeschlagen. Dieser tritt nach rund vier Jahren im Amt auf eigenen Wunsch kürzer. Ihm und seinem Vorstandsteam ist es gelungen, den EHC Uzwil nach einer turbulenten Phase zu stabilisieren und auf eine gute Basis zu stellen. Zudem sind im aktuellen Fanionteam der Hawks wieder mehrheitlich Spieler, die aus der Region Uzwil stammen und hier das Hockey-ABC erlernt haben. Das Gleiche gilt für die junge sportliche Leitung und die Coaches an der Bande.

Bereits im Juni hatte Ugur Uzdemir angekündigt, dass er das Präsidentenamt noch dieses Jahr aus beruflichen, familiären und gesundheitlichen Gründen abgeben möchte. Nun ist ein Nachfolger gefunden. Der 64-jährige Romano Ruch wird anlässlich einer ausserordentlichen Versammlung im Dezember die Führung des Vereins übernehmen – vorausgesetzt, dass er gewählt wird, wovon man ausgehen darf. Uzdemir seinerseits verbleibt noch bis zum Ende der laufenden Saison im Vorstand, um Ruch einen fliessenden Übergang ins Amt zu ermöglichen.

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Romano Ruch „das Feuer auf dem Eis entfachen“

Romano Ruch ist vielen aus der Curling-Szene ein Begriff. Er war elf Jahre lang Präsident des CC Uzwil, Finanzchef bei Swiss Curling und auch Delegierter bei der World Curling Federation WCF. Im Jahr 2005 wurde er Schweizer Meister und erspielte sich danach mit der Schweiz an der EM Platz neun. Der dreifache Familienvater ist seit vier Jahren pensioniert und hat in dieser Zeit diverse Mandate abgegeben, so dass für den ehemaligen Devisenhändler nun genügend Zeit für den EHC Uzwil bleibt. Er will die Hawks kurzfristig in die Playoffs führen und mittelfristig in der 1. Liga etablieren. «Es ist mein Ziel, nach einer schwierigen letzten Saison das Feuer wieder neu zu entfachen», sagt Ruch. Zudem soll ein spezielles Augenmerk auf den Nachwuchs gerichtet werden, so dass in ein paar Jahren wieder eigene Junioren den Sprung in die 1. Mannschaft schaffen.

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